Ich komm “vons Dorf”, daher spricht mich das Thema von Village auf Anhieb an. Im Spiel von Inka und Markus Brand wird in abstrakter Form das einfache Leben mehrerer Generationen in einem kleinen idyllischen Dorf wiedergespiegelt. Die Familien der Spieler beteiligen sich an der Gemeindepolitik, erlernen einen Handwerkerberuf, gehen auf große Reise, betreiben einen Marktstand oder ziehen sich ins Kloster zurück. All das kostet Zeit, die in diesem Spiel eins der Haupt – Steuerungselemente ist.
Der Spielablauf bei Village erscheint zunächst sehr simpel. Auf dem Spielplan gibt es 8 farbig markierte Felder für die verschiedenen Aktionsbereiche. Auf sieben von ihnen werden zufällig aus einem Beutel gezogene Aktionssteine verschiedener Farben ausgelegt. Der achte Bereich, der Dorfbrunnen, bleibt ohne Aktionsstein und kann immer dann genutzt werden, wenn ein Spieler drei gleichfarbige Aktionssteine dort einsetzen kann. Dies ermöglicht ihm, eine der anderen sieben Aktionen frei zu wählen, auch wenn dort keine Aktionssteine mehr vorhanden sind.

Wer will nicht einmal in die Fußstapfen von Spiderman oder Batman schlüpfen, um die Welt vor der Vernichtung durch einen Schurken zu retten? Bisher war dies uns Spielern meist nur im Videospielbereich möglich. Das Erstlingswerk von Greater Than Games, „Sentinels of the Multiverse“, bietet genau das als kooperatives Kartenspiel für zwei bis fünf Spieler. Zwar sind wir nicht im Marvel- oder DC-Universum unterwegs, sondern eben im Multiverse, die Auswahl an Helden und Schurken ist aber dennoch zahlreich und gut gestaltet, so dass man sich als Comic-Fan gut aufgehoben fühlt.


Geistesblitz 2.0 ist eine Neuauflage des erfolgreichen “Geistesblitz” aus dem Zoch – Verlag. Bei diesem kompakten Spiel gilt es, Geist und Körper in Einklang zu bringen. Aber nicht ruhig und besinnlich, sondern hier kommt es auf die Geschwindigkeit an. Schnelle Kombinationsgabe und Reaktionsvermögen sind mindestens so gefragt, wie eine kleine Portion Glück.