Bohnanza, ein kleines aber feines Kartenspiel aus der Feder von Uwe Rosenberg, erschienen bei Amigo. Es ist in die Auswahlliste zum Spiel des Jahres 1997 aufgenommen worden. Bei dem Namen kommt man nicht drum herum, sich an die alte Westernserie zu erinnern. Beides hat jedoch wenig miteinander zu tun. Die Spieler sind keine wagemutigen Cowboys, sondern mehr oder weniger erfolgreiche Bauern. Sie müssen Bohnenfelder anlegen und durch geschickten Anbau und cleveres Verhandeln möglichst viele Bohnentaler verdienen, um am Ende das Spiel zu gewinnen.
In Bohnanza gibt es acht unterschiedliche Bohnensorten. Die Anzahl der Karten pro Sorte ist unterschiedlich, sodass jeder Bauer auf dem Markt dementsprechend viele Bohnentaler für seltene Bohnensorten abstauben kann, während die häufig auftretenden Bohnen weniger Geld einbringen, ganz nach dem Angebot und Nachfrage – Prinzip. Die im Grundspiel vorhandenen Sorten sind die Gartenbohne, Rote Bohne, Augenbohne, Sojabohne, Brechbohne, Saubohne, Feuerbohne und die Blaue Bohne.
Je mehr Bohnen man also von einer Sorte angepflanzt hat, desto teurer kann man sie verkaufen. Ist es dann noch eine seltene Bohne, kann man sich zu den besseren Bauern zählen. Dabei stehen einem allerdings nur eine begrenzte Anzahl an Feldern zur Verfügung. (mehr …)