Ein Klassiker der Literatur- und Filmgeschichte wird als Brettspiel- Thema aufgegriffen: Agatha Christies „Mord im Orient Express“ war für den amerikanischen Verlag “Days of Wonder” Anlass genug, ein komplexes Ermittlungsspiel zu entwickeln und dabei Elemente altbekannter Deduktions- Klassiker mit neuen Varianten zu ergänzen.
Mystery Express fühlt sich zunächst an wie Cluedo zum Quadrat. Das liegt daran, dass im Gegensatz zum Klassiker jedes Indiz als Karte doppelt im Spiel vorhanden ist. Ausnahme: Die Uhrzeit. Diese wird mit einem eigenen Mechanismus ermittelt. Gesucht wird also der Mörder, der Tatort, die Tatzeit, die Mordwaffe und das Motiv. Diese 5 Karten werden zufällig ermittelt und in einem Umschlag unter den Spielplan gelegt.
Soweit die Cluedo – Ähnlichkeit, denn nun geht die Reise los und Mystery Express beginnt. Den Zug besteigen wir in Paris. Über Straßbourg, München, Wien und Budapest bringt uns die Fahrt im Orient Express schließlich nach Istanbul. Damit ist bereits das Rundensystem erklärt, denn jeder Bahnhof einer Stadt steht für eine durchgeführte Ermittlungsrunde. Als “Energie dafür werden die jeweils unterschiedlich anfallenden Fahrstunden zwischen zwei Bahnhöfen verwendet. Dauert eine Teiletappe 4 Stunden, stehen allen Spielern 4 Punkte zur Verfügung, die sie zur Durchführung der Ermittlungsaktionen verwenden können. (mehr …)