Das Spiel Venedig von Klaus-Jürgen Wrede (Carcassonne) hat es sich zum Ziel gemacht, als Baumeister aus einer öden Sumpfgegend die einzigartige Stadt Venedig zu schaffen. Im Laufe des Spiels müssen also die unzähligen Sümpfe weichen und stattdessen Brücken sowie pompöse Gebäude errichtet werden. Für diese Gebäude bekommt man Punkte und kann so mit seiner Gondel auf dem Canal Grande ein Stück weiter schippern, um den Sieg für sich einzufahren.
Der Dieb von Bagdad
Jeder Spieler übernimmt die Rolle eines Anführers, dessen Bande versucht, die großen Schatztruhen aus den Palästen zu rauben. Mit Hilfe von Palastkarten bewegen die Spieler ihre Diebe und Wächter. Aber die Karten sind knapp und es gilt viel zu erledigen. So möchte jeder seine Diebe möglichst schnell in die Paläste einschleusen, um dort die Schatztruhen zu rauben. Doch vor jedem Palast stehen Wächter und erschweren den Zugang. Auch hier leisten die Palast karten wertvolle Dienste.
Derjenige, dem es gelingt, die geforderte Anzahl Schatztruhen zu rauben, beendet das Spiel. Er gewinnt als erfolgreichster Dieb von Bagdad.
Der Verlag hat in Zusammenarbeit mit dem Autor Thorsten Gimmler ein Familienspiel entwickelt, das durch einfachste Regeln zu überzeugen weiß und dennoch viel taktische Spieltiefe anbietet.
TABU
Für Tabu werden zunächst Teams gebildet und ist ab vier Spielern spielbar.
Danach ist jeder nach der Reihe dran, die auf einer Karte befindlichen Begriffe so schnell wie möglich seinem eigenen Team zu erklären. Hierbei stehen ihm bestimmte Worte nicht zur Verfügung. Spieler aus dem gegnerischen Team achten darauf, dass diese Worte, welche ebenfalls auf der Karte stehen, nicht benutzt werden.
Aber falls doch… dann dürfen sie mit einer lauten Hupe ALARM!!!! Schlagen.
Damit wird die Karte, ohne dass es einen Punkt gibt beiseite gelegt und die nächste Karte muss erklärt werden.
Aber ACHTUNG!!! Ist die Zeit abgelaufen, wird das Ratespiel sofort abgebrochen, die erratenen Karten gezählt und die andere Mannschaft ist an der Reihe.
Gerade für eine größere Runde ist dies ein ideales Spiel zur Stimmungsmache. Der Geräuschpegel, Hektik und Ratefiber steigt in unermessliche Dimensionen. Ein Spiel, was jede öde Party zur Stimmungsbombe werden läßt.
Rummikub
Rummikub ist quasi eine Umsetzung von Romme. Anstatt mit Karten wird hier mit Steinchen gespielt. Diese bieten allerdings viel mehr Möglichkeiten als Romme.
Das Spiel besteht aus Steinen in vier Farben mit den Zahlen 1 – 13, sowie zwei Jokern und 4 Ablegehaltern. Das Spiel des Ziels ist simpel. Mann muss als erstes alle Steine verbaut haben. Die Steine werden verdeckt und gemischt. Danach darf jeder Spieler 14 Steine auf seinen Ablegehalter stellen, sodass andere Spieler diese nicht sehen können.
Um nun Steine auslegen zu dürfen braucht man beim ersten auslegen mindestens 30 Punkte. Diese Punkte errechnen sich aus der Summe der Werte der Steine, die ausgelegt werden sollen. Hierbei zählen Joker als die Zahl, die der Joker ersetzt.
Beim Auslegen gilt es eigentlich nur zwei Regeln zu beachten:
1.Man kann entweder mit Reihen in gleicher Farbe starten. Dabei müssen mindestens drei aufeinander folgende Werte gelegt werden.
2.Man kann auch verschiedene Farben in eine Reihe legen. Dabei ist allerdings zu beachten, dass die Werte dann identisch sein müssen und jede Reihe darf hier jede Farbe nur einmal enthalten.
Hast du dieses erfüllt, hast du die Möglichkeit bei Reihen anderer Mitspieler passend anzulegen. Was dem Spiel einen besonderen Reiz verleiht ist, dass man auch Reihen trennen und Steine wegnehmen darf, um sie gleich in neuen Reihen zu verarbeiten. Allerdings müssen am Ende eines Zuges immer mindestens 3 Steine in jeder Reihe liegen.
Wird ein Joker ersetzt, muss dieser sofort wieder ausgespielt werden und ersetzt dann natürlich jede beliebige Zahl.
Hat ein Spieler alle Steine verbaut, werden die Werte eines jeden Spielers zusammen gerechnet und als Minuspunkte gewertet. Ein Joker zählt dann pauschal immer 30 Punkte.
Das Spiel ist simpel und schnell erklärt, sodass es auf jeder Party oder Familienfeier schnell eingeschoben werden kann. Es macht Spaß und ist auch für Kinder geeignet. Es ist sehr kurzweilig, wobei das Spielmaterial nicht das allerbeste ist. Die Ablagehalter sind schnell ausgeleiert und halten dem Gewicht der Steine nicht mehr stand. Alles in allem aber sehr empfehlenswert.
Zooloretto – der Eisbär
Die Eisbär – Erweiterungskarte ist zur Spielemesse in Essen 2007 in limitierter Auflage erschienen
Der Spieler, welcher als erstes das 6er – Gehege gefüllt hat, erhält den kleinen Eisbär als Bonuskarte, welche neben den Stall gelegt wird.
Am Ende der Wertung erhält der Spieler für alle Plättchen in seinem Stall nur die halben Minuspunkte.
Hierbei handelt es sich wirklich um eine Mini-Erweiterung, welche wenig Einfluss auf den Spielverlauf nimmt, allerdings ist sie im Zeitalter von Knut sehr schön anzusehen.