Spieldauer: ca 90 mins, 2- 4 Spieler.
Die Spieler helfen der 12-jährigen Lyra das Geheimnis um den mysteriösen Staub zu ergründen. An den wichtigsten Schauplätzen des Films findet Lyra Verbündete, die ihr bei ihrem Abenteuer helfen. Mit Hilfe des goldenen Kompasses, einem wertvollen Wahrsageinstrument, ihres wandlungsfähigen Dæmons Pantalaimon, und den hilfreichen Verbündeten sammelt sie nach und nach immer mehr Erkenntnisse. Am Ende gewinnt der Spieler, der die meisten Erkenntnispunkte sammeln konnte.“
So weit die offizielle Beschreibung des Verlags zur Brettspielausgabe des Films. Merkwürdigerweise gibt es auch noch ein Brettspiel als Ausgabe zum Buch, das hier aber nicht betrachtet wird.
Leider kann das Spiel die phantasievolle Geschichte nur im Spelmaterial, das mit schönen, aufwendig gestalteten Grafiken glänzt, umsetzen. Die relativ langwierige Spielanleitung verspricht zwar viel Spannung und Handlung, am Ende des Tages ist das Spiel aber nur eine Art Fantasy – Glücksrad.
Taktisch hat das Spiel wenig zu bieten, da die einzelnen, wählbaren Handlungen in sich nicht transparent wirken und überhaupt keine Kombinatorik zulassen. Hinzu kommt, dass die jeweilige Wahl, Karten zu ziehen oder eine der möglichen Handlungen auszuführen, dazu führen kann, dass sich das Spiel nicht weiterentwickelt, vor allem wenn die zu sammelnden Erfahrungskarten bereits vergriffen sind.
Positiv sind dagegen sie Helfer Karten zu werten, deren Einsatz zumindest ein wenig EInfluss auf das Spiel nehmen können.
Bei der Zwischen – und Schlusswertung hätten wir uns eine Punkteleiste (warum nicht die erwähnte Himmelsleiter) gewünscht.


Jeder Spieler übernimmt die Rolle eines Anführers, dessen Bande versucht, die großen Schatztruhen aus den Palästen zu rauben. Mit Hilfe von Palastkarten bewegen die Spieler ihre Diebe und Wächter. Aber die Karten sind knapp und es gilt viel zu erledigen. So möchte jeder seine Diebe möglichst schnell in die Paläste einschleusen, um dort die Schatztruhen zu rauben. Doch vor jedem Palast stehen Wächter und erschweren den Zugang. Auch hier leisten die Palast karten wertvolle Dienste.
Rummikub ist quasi eine Umsetzung von Romme. Anstatt mit Karten wird hier mit Steinchen gespielt. Diese bieten allerdings viel mehr Möglichkeiten als Romme.
Die Eisbär – Erweiterungskarte ist zur Spielemesse in Essen 2007 in limitierter Auflage erschienen