Am Spieltisch kann es manchmal schon ganz schön hoch hergehen. Jeder versucht, das größte Stück vom Kuchen zu ergattern und den anderen, das Leben möglichst schwer zu machen. Anders kann man doch nicht gewinnen, oder? Da denkt man sich gelegentlich: „Können wir nicht einfach alle Freunde sein?“. So erging es wohl auch den knuffigen Bewohnern der Welt der Imperial Settlers. Es ist Schluss mit Vormachtstreben! Jetzt gibt es Nachbarschaftshilfe. Naja, ganz so friedlich wird es dann doch nicht. Aber wir schauen uns gemeinsam die kleine Erweiterung an.
Was steckt drin?
Die ganze Erweiterung kommt als kleines Deck von Karten daher. Das wirkt auf den ersten Blick recht unscheinbar, aber es steckt doch ganz schön viel Potenzial in den neuen Karten. Das zeigt sich schon bevor man die erste Partie beginnt, denn die „Neuen“ können entweder einfach zu den „alten“ Karten dazu gemischt werden oder man stellt sich ein Deck mit seinen Lieblingskarten zusammen. Dazu gibt die Erweiterung Regeln vor, welche Karten und wieviele davon in einem Deck sein müssen. So kann man sein Lieblingsvolk ganz nach dem eigenen Geschmack anpassen und neue Strategien gestalten, die so vorher vielleicht noch gar nicht möglich waren.


Überall Knöpfe! Wer ist der beste Knöpfe Sammler und wer behält den Überblick? Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste oder vielmehr des Nähkästchens? Wer all zu gierig Knöpfe sammelt läuft in Gefahr am Ende des Spieles leer auszugehen. Daher heißt es klug sein und manchmal ein Angebot ausschlagen und auf den richtigen Zeitpunkt warten. Doch wann ist der richtige Zeitpunkt. Wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Vorsicht – ein Spiel mit Suchtfaktor! 
Cuba. Havanna. Zarte Geigen- und Gitarrenklänge dringen aus einem kleinen Fenster einer mondänen Stadtvilla. Der Musik folgen kleine Wölkchen von Zigarrenrauch. Im Zimmer hinter dem besagten Fenster hat sich eine besondere Gesellschaft versammelt: maßgeschneiderte Anzüge, dunkle Sonnenbrillen und eine seltsam große Menge an Geigenkoffern. Hier geht es mit Sicherheit nur um „Familiengeschäfte“.



