Zivilisationsspiele gibt es in der heutigen Zeit wie Sand am mehr. Schon oft haben wir mit anderen Spielern um Macht, Gold und Rohstoffe auf verschiedensten Welten gestritten. Dennoch kommen jedes Jahr wieder neue Vertreter dieses Genres auf den Markt. Auch DEUS von Sebastien Dujardin ist wieder so ein Kandidat. Brauchen wir noch ein Zivilisationsspiel und was macht DEUS anders und interessant, damit es den schon viel zu raren Platz auf unserem Spieletisch belegen sollte? Wir schauen es uns an!
Was steckt drin?
In der für Pearl Games ungewöhnlich großen Schachtel steckt auch eine Menge Material. Besonders wichtig in einem Zivilisationsspiel ist natürlich die Welt, um die gestritten werden soll. Diese wird bei DEUS je nach Spieleranzahl aus verschieden vielen Modulen zusammengesetzt. Jedes Modul hat die Form einer Blüte und die sieben Felder auf jedem Modul zeigen die unterschiedlichen Landschaftstypen (Wald, Moor, Gebirge, Meer und Barbarendörfer).
Jeder Spieler bekommt ein Spielertableau und fünf Gebäude in den fünf Typen (Produktion, Seefahrt, Wissenschaft, Zivil und Militär). Dazu gibt es noch Rohstoffscheiben für die vier Rohstoffe, Tempel, Geld- und Siegpunktmarker. Das wichtigste Element sind aber die Karten. Diese zeigen die unterschiedlichen Gebäude und Tempel, welche die Spieler errichten können.
Alles macht einen sehr guten und hochwertigen Eindruck, aber es haben sich leider einige Mankos eingeschlichen, die erst beim Spielen auffallen. Leider passen die Illustrationen auf den Karten für Holz, Geld und Siegpunkte farblich nicht zu den beiliegenden Materialen. Das ist zwar Jammern auf hohem Niveau, aber es kann schon zu Verwirrung sorgen, wenn man auf einer Karte Holzkosten mit grünen Symbolen angibt, die Marker aber braun sind. Aber genug davon – wichtig ist ja auf’m Platz oder in unserem Fall auf dem Spieltisch.
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