Mombasa

Der Autor Alexander Pfister führt uns mit Mombasa in die Zeit des Kolonialismus, in der Spieler Handelskompanien ausbauen, geschickte Buchhaltung betreiben, Diamanten tauschen und reichlich Gold horten. Zu Beginn sind unsere Aktionsmöglichkeiten noch sehr eingeschränkt, doch im Laufe der Zeit wächst unser Einfluss immer mehr, eine gute Taktik vorausgesetzt.

Mombasa wurde 2016 mit dem deutschen Spielepreis ausgezeichnet und stand auf der Empfehlungsliste des „Spiel des Jahres“. Wie sich Mombasa spielt und für welchen Spielertyp es geeignet ist, soll dieser Test zeigen.

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Ulm

In Ulm, um Ulm und um Ulm herum spielt sich das Leben ab. Der Spruch passt auch schon sehr gut in das mittelalterliche Ulm, denn die Stadt ist seither eine wichtige Handelsstadt und besitzt ein hohes Maß an religiöser und kultureller Lebensart.Mit dem Münster besitzt Ulm zudem die Kirche mit dem höchsten Kirchturm der Welt.

Grund genug also, ein Brettspiel zu erfinden, in dem die bekannten Stadtteile und einige Persönlichkeiten der Stadt eine Rolle spielen. Ob das gelingt, werden wir im Folgenden betrachten. (mehr …)

IceCool

Ein Wettrennen mit auf dem Eis schlitternden Pinguinen? Da sind wir dabei. ICECOOL ist ein schnelles Schnippspiel aus dem Hause Amigo, bei dem kleine Pinguin – Schüler über einen Parcours durch eine Pinguin – Schule geschnippt werden müssen.

Schon der Aufbau des Spiels erzeugt bei uns einen Aha – Effekt. Die Räume sind Schachteln, die wie die russischen Matruschka- Puppen ineinander gesteckt sind. Sie werden dann mit einer wäscheklammerartigen Befestigung in Fischform so miteinander verbunden, dass zwischen den Räumen kleine Tore entstehen. Die Spieler müssen nun ihre Pinguinfiguren durch die Tore schnippen, bis sie den Zielraum erreicht haben. (mehr …)

Spielwarenmesse in Nürnberg 2017 – Messebericht

Der Heidelberger Spieleverlag ist Geschichte. Auf der diesjährigen Spielwarenmesse in Nürnberg war dies zu spüren und auch zu sehen, denn die ursprünglich für die Heidelbären reservierte Ausstellungsfläche wurde folgerichtig nun von Asmodee präsentiert. Wir empfinden ein wenig Wehmut, denn die Heidelbären waren schon an besonderer Verlag / Vertrieb, der sehr bodenständig, dennoch aber ein wenig unangepasst und nah an seinen Kunden und seinen angeschlossenen Shops und Kleinverlagen war, da er selbst aus der Szene gewachsen war. (mehr …)

Mea Culpa

Der Papst wird im Freudenhaus erwischt, der kleine Sünder beeinflusst die päpstlichen Sündenerlasse, Der Kaiser landet im Fegefeuer und der Händler klaut den anderen seine Waren. Ja sind wir denn hier im Irrenhaus? Keineswegs! Wir spielen Klaus Zochs (und Rüdiger Kopfs) “Mea Culpa”, einem sündigen Brettspiel, in dem solche Ereignisse an der Tagesordnung sind.  

Bevor es losgehen kann, muss gebastelt werden. Wir stanzen pro Spieler je eine Spendentruhe und ein Kerbholz aus. Die Truhen sind zweiteilig und lassen sich leicht zusammenfalten. Sie halten ohne Kleber, aber ein kleiner Streifen Tesafilm sorgt für mehr Stabilität. Die Kerbhölzer werden zusammengerollt und dann mit zwei Klebestreifen fixiert. (mehr …)

Funkenschlag – Das Kartenspiel

Friedemann Friese bekommt nicht genug von Funkenschlag und wir auch nicht. Die neueste Iteration streicht den Spielplan und beschränkt sich nur auf Karten. Bleibt dadurch das Spielgefühl der Brettspiel-Variante erhalten oder wird auch hier etwas gestrichen?

Das Spielmaterial besteht aus Kraftwerks- und Rohstoffkarten, einem Stapel Spielgeld Elektro, sowie einigen Karten für die Kennzeichnung der Spieler und die Spielvariante Abrissunternehmer. Funkenschlag-Spieler werden sich hier schnell zurecht finden und ohne große Hürden in das Spiel einsteigen können. Falls die Brettspielvariante nicht mehr ganz präsent sein sollte, empfehlen wir unsere Rezension zu Funkenschlag. (mehr …)

Pandemic Legacy

(Review ohne Spoiler)

Fiese Viren breiten sich auf der gesamten Welt aus, in zahlreichen Städten auf der ganzen Welt treten Infektionen auf und die Gefahr der Ausbrüche ist ständig präsent! Nur ein kleines Team aus Experten steht dem Untergang der Menschheit im Weg. Durch kluges Einsetzen der unterschiedlichen Fähigkeiten der einzelnen Charaktere kann verhindert werden, dass es zu einer Anzahl an fatalen Ausbrüchen kommt, ein ganzer Kontinent von einem Erreger infiziert wird oder die Zeit davonrennt, bevor für jeden der einzelnen Erreger ein Gegenmittel gefunden werden kann. (mehr …)

Tumult Royal

Auf dem Hof geht es turbulent zu. Alle Adligen sind nur darauf erpicht, Statuen ihres Selbst zu errichten und damit in die Geschichte einzugehen. Je mehr Statuen ein Adliger errichtet, desto besser und je größer sein Ansehen. Doch die Statuen wollen auch bezahlt werden und hier liegt das Problem. Das Volk muss mit seinen Steuerabgaben in Form von Waren diese finanzieren.

Doch wie lange bleibt das Volk still, bis es zum Aufstand kommt? Hier gilt es eine gute Balance zu finden und das Volk nicht zu verärgern. Denn wer gierig ist, wird vom Volk bestraft und somit heißt es kühlen Kopf bewahren und immer ein Tick weniger gierig sein als die anderen. Denn nur wer die meisten Statuen errichten konnte, gewinnt das Spiel. (mehr …)

7 Wonders Duel

Das Kennerspiel des Jahres 2011  hat es zum Klassiker geschafft, jedoch gibt es die kleine Schwäche, dass es zu zweit nicht so richtig funktionierte. Autor Antoine Bauza hat sich des Problems angenommen und 7 Wonders Duel erfunden, das nur zu zweit spielbar ist und die Schwächen des großen Bruders ausmerzt.

Wir entwickeln unsere Weltwunder wieder in drei Zeitaltern, die sich aufeinander aufbauen und deren Werte wachsen. Die vom großen Spiel gewohnte Farbgebung bringt uns bekannte Gebäude in die Auslage.  braune und graue Gebäude bringen Rohstoffe, gelbe haben mit Handel, rote mit Militär zu tun, Blaue verkörpern den Fortschritt und bringen Siegpunkte. Und grüne Karten haben wieder bestimmte Wissenschaftssymbole, die es zu sammeln gilt. (mehr …)

Die Burgen von Burgund – Das Kartenspiel

burgen_von_burgung_verpackungNach dem sehr erfolgreichen Brettspiel Die Burgen von Burgund ist nun das gleichnamige Kartenspiel erschienen. Wie auch schon beim großen Bruder geht es darum, seine eigene Länderei zum Erblühen zu bringen. Dazu müssen unter anderem Gebäude errichtet und Handel betrieben werden. Nur wer clever investiert kann seine Bevölkerung zum Wohlstand verhelfen.

Doch lässt sich dieses Konzept auch in einem reinen Kartenspiel verpacken, ganz ohne Spielplan und Würfel?
Diese Frage habe ich mir auch gestellt und Die Burgen von Burgund ausführlich getestet.
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