Pecunia non olet

In einer lateinischen Redewendung heißt es so schön: „PECUNIA NON OLET“ oder zu Deutsch: „Geld stinkt nicht“. Ziel des Spiels ist es, mit dem kleinen und großen Geschäft der Bewohner des alten Roms Geld zu verdienen, schließlich muss jeder früher oder später wieder auf die Toilette … pardon, natürlich muss es Latrine heißen! Je nach Person erhält man unterschiedlich viele Sesterzen, muss aber auch auf die Bedürfnisse der jeweiligen Bürgerschicht eingehen.

Manch einer wird jetzt sagen „Moment, das kommt mir irgendwie bekannt vor!“. In der Tat erschien PECUNIA NON OLET bereits im Jahr 2005. Mit der überarbeiteten Version „Geld stinkt noch immer nicht“ erhält der Spieler nicht mehr nur das Grundspiel, sondern gleich 5 Erweiterungen dazu. Ob sich der erneute Kauf lohnt und das Spiel noch immer Spaß macht, zeigt unser Test.

(mehr …)

EPIC Card Game

Microgames erfreuen sich seit einiger Zeit größerer Beliebtheit. Sie zeichnen sich dadurch aus, dass sie mit gut durchdachter Spielregel und einem Minimum an Spielmaterial eine relativ hohe Spieltiefe erreichen. Epic the Card Game könnte man als “Magic the Gathering Microgame” bezeichnen. Der Autor Rob Dougherty ist selbst erfolgreicher Magic Pro Tour Spieler und hat in seinem Kartenspiel viele Hauptelemente von Magic untergebracht, einige jedoch intelligent abgewandelt oder gar weggelassen. (mehr …)

Noch mal!

„Noch mal!“ ist ein kleines Würfelspiel von Inka und Markus Brandt, erschienen bei Schmidt Spiele. Es geht um Farben und Zahlen. Auf einem Spielblock sehen wir eine Landschaft aus Farbfeldern, von denen einige mit Sternchen gekennzeichnet sind. Die mittlere Reihe ist besonders hervorgehoben, denn der erste Wurf muss dort beginnen. Danach dürfen die Kreuzchen immer nur benachbart zu schon gesetzten Kreuzchen gezeichnet werden.

(mehr …)

Im Wandel der Zeiten – das Kartenspiel

Mit dem Titel “Im Wandel der Zeiten” verbinden wir Großes. Das originale, gleichnamige Zivilisations – Spiel von Vlaada Chvatil ist in seiner zweiten Version seit langer Zeit die Nummer 2 der ewigen Bestenliste bei Boardgamegeek und gerade als App erschienen. Nun sehen wir aber nur eine kleine Schachtel vor uns. Darin enthalten: ein Kartenspiel mit selbigem Namen, aber anderem Autor.

Schauen wir uns die Karten etwas genauer an. Als erstes fällt ins Auge, dass keine der Karten eine einheitliche Rückseite hat. Das liegt daran, dass die Karten eine Doppelfunktion haben. Auf der einen Seite sind sie Ressource, auf der anderen sind sie eine Technologie. Wie es sich bei Civilization – Spielen gehört, bauen sowohl Ressourcen als auch Technologien aufeinander auf. Mit Nahrung, Eisen und Lasttieren entwickelt man einfachere Technologien wie die Karawane, Philosophie oder den Schwertkämpfer. Mit Öl, Erde (Wahrscheinlich ist Globalisierung gemeint) und Weltraumtechnik kommen dann die neuzeitlichen Technologien wie Computer, Flugzeuge oder das Atom-U-Boot zum Zuge. (mehr …)

Wettlauf nach El Dorado

Bei Wettlauf nach El Dorado handelt es sich um einen Mix aus Deckbau und Laufspiel, verpackt in ein schön eingebettetes mythisches Thema:

Die Suche nach der sagenumwobenen Stadt El Dorado! Wer diese mit seiner Spielfigur als erster erreicht, gewinnt den Wettstreit und ist der größte Entdecker aller Zeiten. Oder so.

Bei uns kam jedenfalls schon beim ersten Anblick Abenteuerstimmung auf und es erinnerte zwangsläufig an die Indiana Jones-Klassiker. Nicht zuletzt wegen seines Startspielerplättchens in Form eines braunen Huts. (mehr …)

Fabelsaft

Fabelsaft ist ein Legacy – Spiel. Das heißt, es verändert sich im Spielverlauf dauerhaft für die folgende Partie. Allerdings wird bei Fabelsaft keine Spielkomponente verändert, Zerstört oder bemalt. Das Kartendeck läuft einfach immer weiter. Es kann auch jederzeit wieder auf null zurückgesetzt werden, aber wer will das schon?

Vor uns liegen 24 Karten mit Tieren darauf. Die Tiere offenbaren uns jeweils unterschiedliche Möglichkeiten, an Früchte zu kommen. Die Früchte sammeln wir, um mit Ihnen Saftflaschen zu kaufen: die Fabelsäfte. Wer davon els Erster eine bestimmte Anzahl erworben hat, gewinnt die Partie. (mehr …)

Dream Islands

Sommer, Sonne, Sonnenschein – endlich ist die Zeit für den langersehnten Strandurlaub gekommen. Doch sich am selben Strand zu lümmeln und nichts zu tun, wird irgendwann auch langweilig. Da schadet es nicht mit ein paar Freunden die Gegend zu erkunden und auch ein paar weitere schöne Ecken im Urlaubsparadies zu entdecken. Der erkundungsfreudigste Freundeskreis, der zusätzlich schafft die vorgeschlagenen Reiseaufträge zu erfüllen, gewinnt!

 

(mehr …)

Exit – die Reihe

Anmerkung: Rezension und Bilder sind spoilerfrei.

Das Jahr 2016 stand im Zeichen eines Trends: Escape Rooms – In fast jeder Stadt gibt es inzwischen solche Rätsel -Räume, in die eine Gruppe eingeschlossen wird, um sich innerhalb einer vorgegebenen Zeit zu befreien. Überträgt man diese Szenarien auf ein Spiel, erhält man spannende und interessante Rätselspiele.

Die Exit- Reihe von Kosmos ist ein gutes Beispiel dafür und in diesem Jahr mit dem Preis „Kennerspiel des Jahres 2017“ ausgezeichnet worden (bezogen auf die ersten drei Ausgaben „die Grabkammer des Pharao“, „die verlassene Hütte“ und  „das geheime Labor“). In einem vorgegebenen thematischen Szenario müssen die Spieler durch Lösen verschiedener Rätsel den Ausweg finden. Die Rätsel sind manchmal ineinander verschachtelt und erfordern es, dass das Spielmaterial unwiderbringlich verändert werden muss.

(mehr …)

Bericht von der Gamescom 2017

In diesem Jahr wagen wir uns in etwas entferntere Gefilde und besuchen die Videospielmesse Gamescom. Flächenmäßig fast 3 mal so groß wie die Spiel, mit großen Ausstellern die fast alleine eine Halle ausfüllen und mit fast doppelt so vielen Besuchern demonstriert die Gamescom die Marktposition der Videospielindustrie. Begünstigt durch die bald stattfindende Bundestagswahl eröffnet die Kanzlerin die Messe höchstpersönlich, besucht einige Stände und greift sogar selbst zum Controller.

(mehr …)

Memoarrr!

„Bei diesem Spiel handelt es sich um ein Memory-Spiel.“ Mit diesen einleitenden Worten kann man mich prinzipiell immer in sofortiges Desinteresse stürzen, denn es ist für mich ein unspannendes, unmodernes Spielkonzept, einfach nur gleiche Pärchen zu finden, mit dem ich aus heutiger Sicht nur ungern meine Zeit „verschwende“.

Zudem ist es für mich eine Mechanik für Kinderspiele, wo es wiederum ein geeignetes Spielprinzip darstellt. Es funktioniert dort auch gut, da man sich ja noch alles merken kann und es zudem auch schulischen Nutzen hat. Heute bin ich da einfach nur schlecht, womöglich fühlt sich der ein oder andere erwachsene Spieler genau an diesem Punkt nun sogar ertappt und fühlt mit mir. Also wieso sollte ich freiwillig noch eines dieser meiner Meinung nach unsäglichen Memory-Spiele auspacken und auf den Tisch bringen?

(mehr …)