Ubongo! Das ist Swahili und bedeutet so viel wie „Gehirn“ oder „Verstand“. Da wundert es einen nicht, das man eben jenen auch braucht, um beim Spielen richtig zu punkten. Die Legeteile, die einen gleich an Tetris denken lassen, müssen dazu genutzt werden, um bestimmte Muster auszulegen. Dabei sollte man nicht zu langsam sein, denn hier zählt das Tempo!
Machi Koro
Machi Koro ist ein japanisches Microgame. Solche Spiele erfreuen sich in neuerer Zeit besonderer Beliebtheit, denn sie sind erschwinglich, haben meist ein gutes Packmass und bieten für ihre relativ spartanische Ausstattung ein hohes Maß an Spielunterhaltung.
Spielmaterial
Auf den ersten Blick sieht Machi Koro aus wie ein Kartenspiel. In der kleinen Packung stecken Karten, auf denen verschiedene Gebäude oder Landschaften abgebildet sind. Jeder Spieler hat die Aufgabe, damit seine eigene Stadt auszubauen und dabei vier festgelegte Gebäude zu errichten, um den Sieg zu sichern. (mehr …)
Raumstation Theseus
Überall ist ein Rattern und Knirschen zu hören, als die Wissenschaftler die vermeintlich verlassene Raumstation Theseus betreten. Ihr Auftrag: Wichtige Dokumente und Forschungsberichte bergen. Am Anfang scheint alles nach Plan zu verlaufen, doch plötzlich macht das Team eine schreckliche Entdeckung. Hinter einer Tür finden sie einen Raum voller schleimiger Gebilde, wahrscheinlich eine Alienbrutstätte. In diesem Augenblick sind auch schon entfernte Schüsse zu hören und einige ihrer Teamkameraden benehmen sich ganz seltsam. Eines ist sicher: Sie sind nicht allein auf der Raumstation!
Eldritch Horror
Die Welt ist dem Untergang geweiht. Mächtige alte Wesen schicken sich an, die Menschheit zu unterjochen und sie in den Wahnsinn zu treiben. Und wer darf das Schlamassel wieder ausbaden – natürlich wir! Eldritch Horror von Corey Konieczka und Nikki Valens widmet sich dem bekannten Cthulhu-Mythos.
Cthulhu und seine „Gang“ haben neue Ziele. Diesmal reicht ihnen keine Villa, kein Museum und keine Stadt mehr, diesmal greifen sie nach der ganzen Welt. Die ein bis acht Spieler übernehmen die Rollen von Ermittlern, die das schlimmste verhindern sollen. Damit heißt es für uns also: wir sind nur mal kurz die Welt retten …
Was steckt drin?
Wie von Fantasy Flight Games (in Deutschland Heidelberger Spieleverlag) gewohnt, ist die Schachtel wieder rappelvoll mit Markern, Karten, Plättchen, u.s.w.. Das Design der Komponenten orientiert sich am Look der 1920er Jahren und knüpft an bereits erschienene Cthulhu-Spielen des Verlages an. Dadurch wird man schon einmal in das Flair des Spieles hineingezogen.
Dazu trägt auch die gute Qualität der Spielkomponenten bei. Aber zwei kleine Mankos haben wir dann doch entdeckt. Die Würfel könnten wirklich etwas größer sein und das Säckchen für das zufällige Ziehen der Monster sollte dem Spiel beiliegen, damit man sich nicht selber helfen muss. Aber gehen wir einmal über die Optik hinweg und schauen uns die inneren Werte an.
Five Tribes
Wir begeben uns in die orientalische Welt von 1001 Nacht. Dort haben es fünf Stämme darauf abgesehen, die Wüstenmetropole Naqala unter Einfluss zu nehmen, nachdem der dort ansässige Sultan das Zeitige segnete. durch geschicktes Entsenden von Wesiren und Kurieren sowie durch die Beschwörung von mächtigen Dschinns versucht jeder Stamm, die Oberhand in Naqala zu gewinnen.
Der Spielaufbau von Five Tribes ist beeindruckend. Lege 6×5 Landschaftsplättchen aus und verteile auf jedem 3 zufällig aus einem Beutel gezogene Meeples. Diese Meeples liegen in fünf unterschiedlichen Farben vor und verkörpern die fünf Stämme. Zusätzlich legen wir noch neun Rohstoffkarten aus, unter denen sich auch Sklavenkarten befinden (liebe DOW-Redaktion: man hätte aus Humanität auch sehr gut “Gehilfe” sagen können) vervollständigt wird die Auslage mit drei offen ausliegenden Dschinns. (mehr …)
Burgenland
Wir befinden uns im 12. Jahrhundert nach Chr. und somit in der Zeit des Hochmittelalters. Überall in Europa entstehen befestigte Burganlagen, die die Bevölkerung vor feindlichen Angriffen schützen sollen. Die Grundrisse unserer Burganlagen sind schon fast fertig gestellt, doch fehlt es noch an wichtigen Gebäuden innerhalb der Burg. Diese Aufgabe wird den Spielern von Inka und Markus Brands neuen Burgenland anvertraut. Wer zuerst all seine Mauern, Palasse, Häuser und Brunnen (genannt Bauteile) errichtet hat, gewinnt das Spiel.
Orcs Orcs Orcs
Tower Defense wörtlich genommen!
Orcs Orcs Orcs möchte nach eigenem Angaben Deckbuilding und Tower Defense in einem Spiel zusammenbringen. Unter Tower Defense versteht Queen Games aber nicht, wie die meisten Videospieler, das Aufbauen von Verteidigungstürmen an denen sich Monsterhorden vorbei winden, sondern einen Turm, der von Magiern im Rahmen des „Orc Squash Tournament“ verteidigt wird.
Der Spielplan erinnert auf der ersten Blick stark an Castle Panic von Fireside. Wer das in Deutschland nie erschienen, Spiel einmal ansehen und selbst vergleichen möchte, sollte einen Blick auf Wil Wheaton’s TableTop werfen. (mehr …)
Xalapa
In Xalapa vertritt jeder Spieler als Schamane einen seiner Stämme und macht sich zum jährlichen Schamanentreffen auf den Weg. Während der Nacht haben jedoch alle denselben Traum. Das Orakel erscheint ihnen und kündigt eine gravierende Dürre an. Nur der beste Schamane kann diese Gefahr abwenden und so entfacht ein Wettstreit. Es gilt herauszufinden, wer die Aufgaben des Orakels am besten lösen und so seinen Stamm retten kann.
Was steckt drin
Xalapa beinhaltet einen großen Spielplan, 6 beidseitig bedruckte Spielertableaus, 27 Orakelkarten, 9 Positionskarten, 48 Orakelsteine aus Glas, 30 Missgunstplättchen, eine Sanduhr, 6 Schamanensteine für die Punkteübersicht, 1 Tagesplättchen (Rundenanzeiger) und noch weitere 30 Zahlenkärtchen für die Zusatzspielvariante.
Die Orakelkarten gliedern sich in Lehrlings-, Gesellen- und Meisterkarten (leicht bis schwer) auf. So kann der Schwierigkeitsgrad ganz individuell angepasst werden.
In der Verpackung findet alles seinen Platz und die Anleitung ist aufgrund ihrer Größe angenehm lesbar. (mehr …)
Auf nach Indien!
Auch in Japan gibt es viele begeisterte Spieler. Allerdings gibt es dort etwas nicht, was wir hier haben – Platz im Spieleregal. Da man aber nicht immer nur einfache Kartenspiele spielen will, müssen neue Ideen her. So entstand der aktuelle Trend der so genannten Microgames – kleine Spiele mit wenig Material, aber dennoch Tiefgang. Mit Auf nach Indien! von Hisashi Hayashi haben wir einen Vertreter dieses Genres vor uns. Folgen wir der Anweisung aus dem Spieltitel und machen uns auf nach Indien.
Was steckt drin?
In der kleinen Schachtel stecken neben einigen Holzwürfeln und der kurzen Anleitung noch 28 übergroße Karten. Damit haben wir schon alle Komponenten benannt und können direkt weiter zur nächsten Frage kommen.
SPIEL 2014 – Messebericht
Endlich finden wieder die internationalen Spieltage in Essen statt, die mit mit seinen Neuheiten traditionell den Anfang eines neuen Spielejahrganges bilden und daher immer mit großer Spannung erwartet werden. Die Messehallen in Essen werden zu einem wahren Mekka der Brettspielfans aus aller Welt.
Tag 0 (Mittwoch, Pressetag der Messe)
In diesem Jahr nehmen wir erstmals an der offiziellen Pressekonferenz der Spiel teil. Keine sehr spannende Veranstaltung, da die Fakten ja schon im Netz nachzulesen waren. Was wir wissen müssen: wir haben es in diesem Jahr mit rund 850 Neuheiten zu tun. Die Umsätze für Spiele waren im vergangenen Jahr stabil und haben Potential, im kommenden Jahr zu steigen. (mehr …)
