Es besteht die einhellige Meinung, dass Brettspiele im Gegensatz zu digitalen Spielen eher statisch sind und die Spieler nur bedingt die Möglichlkeit haben, sich in das Spiel einzubringen. Ist das wirklich so? Ist ein Brettspiel so unveränderlich? Hasbro hat mit Risiko Evolution einen Versuch gewagt, das zu ändern. Wie kann das funktionieren? Welche Möglichkeiten haben die Spieler und macht das Spaß? Auf all diese Fragen versuchen wir Antworten zu finden.
Dabei sollen natürlich nicht sämtliche Überraschungen verraten werden. Deshalb geht es jetzt erst einmal um den Einstieg in das Spiel und die Ereignisse in den ersten Partien. In nächster Zeit folgen dann Ergänzungen, die unsere Eindrücke zu der weiteren Entwicklung darstellen werden. Doch nun genug der Vorrede – werfen wir einen Blick in die Schachtel!
Worum geht es?
In Risiko Evolution geht es wie in eigentlich jedem Risiko darum, sich in einem militärischen Konflikt mit anderen Spielern zu messen. Taktische Entscheidungen wie den Einsatzort von Truppen und die Wahl bestimmter Angriffsziele stehen ganz klar im Vordergrund. Das Neue an Risiko Evolution ist, das sich diese Entscheidungen langfristig auswirken sollen und damit das Spiel verändern. Damit das richtig funktioniert, ist das Spiel auf eine Kampagne ausgelegt. Diese geht über 15 Spiele und am Ende wird einer der bis zu fünf Mitspieler zum Gesamtsieger erklärt. Wie kommt aber jetzt die Dynamik ins Spiel? In der Kampagne gibt es für bestimmte Situationen (z. B. ein Spieler wird eliminiert) Umschläge und verschlossene Fächer in der Spieleschachtel. Diese werden zu diesen vorgegebenen Zeitpunkten geöffnet und die darin enthaltenen neuen Regeln und das neue Spielmaterial kommt sofort zum Einsatz. Damit sind wir schon beim nächsten Punkt – was steckt so alles in der Schachtel?
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