We will rock you

WeWillRockYou_Cover_thumbDie Festtage sind vorbei und auch das ein oder andere Kilo mehr hat es ins neue Jahr geschafft. Bewegung ist also angesagt. Doch wie kann man das mit Brettspielen verbinden? Cocktail Games haben in Zusammenarbeit mit Hutter Trade ein Partyspiel herausgebracht, welches uns alle bei unseren guten Vorsätzen unterstützen soll. Also Musik aufdrehen, aufwärmen und los geht es mit: „We will rock you“.

Das von Gabriel Ecoutin entwickelte Spiel kommt in einer kleinen Blechdose daher und enthält sehr wertige, witzig illustrierte Karten. Dabei gibt es Karten mit Gesten und mit Kanonenkugeln. Jeder der 4-12 Spieler bekommt zu Beginn eine Gestenkarte, führt seine Geste einmal vor und legt sie offen vor sich ab. Die restlichen Gesten- und die Kanonenkugelkarten werden gemischt und bereitgelegt. (mehr …)

Battlestar Galactica

BattlestarGalactica_Cover_thumbEs ist wieder einer dieser Tage an denen man viel zu spät aufgestanden ist. Jetzt schnell noch ins Bad und einen Toast gemacht und los gehts. Doch warum muss ausgerechnet immer genau dann, wenn man es eilig hat das Frühstück verbrennen. Verdammte Toaster! Probleme mit „Toastern“ hat auch die Besatzung des „Battlestar Galactica“ in der gleichnamigen TV-Serie und im Spiel aus dem Heidelberger Spieleverlag.

Corey Konieczka entführt uns in seinem Spiel in eine alternative Zukunft. Die Menschheit, welche aus 12 Stämmen auf 12 Planeten bestand, wurde von der, von ihr erschaffenen Roboterrasse der Zylonen angegriffen. Lediglich 50.000 Menschen auf einigen zivilen Schiffen und einem veralteten Kampfstern (die Galactica) überlebten und versuchen, sich nun zum sagenumwobenen Planeten Kobol zu flüchten, um dort Hinweise auf den 13. Stamm der Menschen und damit den Weg zu einer neuen Heimat – der Erde – zu finden. Die Zylonen (von den Menschen auch liebevoll „Toaster“ genannt) wollen dieses Unternehmen unterbinden. Dazu schufen sie Roboter, welche den Menschen aufs Haar gleichen und infiltrierten die Galactica. Die Spieler übernehmen die Rolle der einzelnen Charaktere aus der TV-Serie und versuchen je nach Rolle und Gesinnung das Ziel der Menschen oder das der Zylonen zu erreichen.

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Die Tore der Welt

die_tore_der_welt Ken Follets Roman “Die Tore Der Welt” bildet die Grundlage für dieses anspruchsvoll verarbeitete Brettspiel aus der Feder von Stefan Stadler und Michael Rieneck, die für den Kosmos- Verlag bereits den Vorgänger “Sie Säulen der Erde” umgesetzt haben.

Zentrum des Siegpunkte – Sammelns ist erneut der mittelalterliche Ort “Kingsbridge”, in dem nicht nur wichtige Bauwerke der städtischen Infrastruktur, sondern auch der Turm der mächtigen Kathedrale fertiggestellt werden müssen.  Mit den dafür eingesetzten Baustoffen erhalten die Spieler ihre Siegpunkte. Wer sein Spendensigel auf ein Bauwerk setzt und entsprechende Abgaben zahlt, kann bei Fertigstellung eines Bauwerks zusätzlichen Bonus erhalten. Den Spielern stehen dafür nicht nur Rohstoffe zur Verfügung, sondern auch die Gunst des Königs und der Segen der Geistlichkeit.

Das hört sich soweit gut und einfach an. ist es aber im Spielverlauf wahrlich nicht. Wer zu sehr auf Ruhm und  Erbauen aus ist und das Volk vergisst, kann es mit Ächtung, Hunger oder gar dem Ausbruch der Pest zu tun bekommen. Da hilft dann auch nicht das durch Tuch- Handel auf dem Markt erworbene Geld, sondern nur noch eine gute medizinische Ausbildung.

Eine Besonderheit des Romans ist es, den Spannungsbogen über einen sehr langen Zeitraum zu halten. Dies ist im Brettspiel durch ein Rundensystem über insgesamt 4 Kapitel, also Zeit- Episoden umgesetzt. In jeder dieser Episoden können die Spieler ihre Aktionen ausspielen und sich mit den benötigten Utensilien wie Rohstoffen, Getreide, Gunst, Frömmigkeit und medizinischem  Wissen versorgen.

Bevor sie dies aber tun, wird jede Runde mit einem Ereignis eröffnet. Die gezogene Ereigniskarte hat eine Doppelfunktion. Zunächst wird das Ereignis ausgeführt. Es wirkt sich direkt auf das Spielgeschehen aus und beeinflusst – meist negativ- die zur Verfügung stehenden Ressourcen. (mehr …)

Mr.Jack Erweiterung

Mr_Jack_Erweiterung_c Über Erweiterungen gibt es geteilte Meinungen. Verbessern oder erweitern sie ein Spiel wirklich oder sind sie hartes wirtschaftliches Kalkül der Verlage, wenn z.B. Mechanismen, die eigentlich ins Grundspiel gehören, erst in einer Erweiterung veröffentlicht werden?

Manchmal resultieren Erweiterungen aber auch aus Feedback oder gar konkreten Variationswünschen der Spieler selbst. Die Erweiterung für das Mr.Jack Basisspiel ist ein solcher Fall und offenbart uns 5 Neue Charaktere, von denen zwei das Ergebnis eines Wettbewerbs sind, den der Schweizer Hurrican Verlag und den Autoren Bruno Cathala sowie Ludovic Maublanc im Jahr 2007 durchgeführt haben. (mehr …)

EL PASO

el_paso Karamba! Die Kulisse von El Paso erinnert an alte Zeiten, in denen ein Western noch ein Western war und wegen seiner Schießerei – Szenen nicht sofort auf den Index gesetzt wurde. Die Winnetou – Generation weiß, dass ein Bandit kein freundlicher Zeitgenosse ist und meist dann erfolgreich flüchten konnte, wenn er es über die mexikanische Grenze schaffte.

EL Paso, das Eldorado für die gemeinen Räuber des wilden Westens. Hier können sie ihre Beute zu guten Preisen verhehlen. Die erwähnten Schießereien gibt es glücklicherweise im Brettspiel von Autor Stefan Dorra nicht. Stattdessen wird ausgewürfelt, ob und wann ein Sherriff zugegen ist, um noch anwesende Räuber in einer Stadt einzufangen.

Aber der Reihe nach: Holen wir zunächst Cowboyhüte und Maskierung aus dem Schrank und kleiden uns dem Spiel angemessen. Die Spieler sind Banditen und  müssen Städte plündern! Dazu steht ihnen ein Kontingent an Beute zur Verfügung, das mittels einer Beutekarte anvisiert werden kann. Alle Spieler legen in jeder Runde die Beutekarten gleichzeitig verdeckt aus, um später die Reihenfolge, in der die Beute verteilt wird, zu ermitteln. (mehr …)

Maori

maoriWer kennt sie nicht, die spannenden Geschichten alter Seebären, die sich aufmachten, um fremde Inseln und Völker zu entdecken. Günter Burkhardt macht uns in seinem Spiel Maori zu einem dieser Abenteurer und sendet uns nach Polynesien aus, um die dortige Inselwelt zu erforschen.

Wie bei Hans im Glück gewohnt,  steckt in der Schachtel eine Menge schönes und wertiges Material. Neben den Plättchen mit Inseln und Inselteilen, sind doppelseitig bedruckte Spielertableaus, Holzmuscheln und Holzboote enthalten. Die kurz und beispielreich gestalteten Spielregeln enthalten drei Varianten für „Einsteiger“, „Fortgeschrittene“ und „Profis“. An dieser Stelle sollen nur die Regeln für „Fortgeschrittene“ beschrieben werden, da diese die beste Mischung aus Glück und Strategie bieten.

Nachdem jeder Spieler sein Material (Tableau, Boot, 5 Muscheln) erhalten hat, wird ein 4×4 Felder großes Raster von Inselplättchen in der Tischmitte aufgebaut. Dieses wird im Spielverlauf vom Entdeckerschiff umfahren. Ziel des Spiels ist es, das eigene Tableau mit möglichst großen und wertvollen Inseln zu füllen. Dabei wird der Wert einer Insel durch die Anzahl der darauf befindlichen Palmen bestimmt. Ist auf einer Insel noch mindestens eine Hütte zu finden, wird der Wert sogar verdoppelt. Auch Blumenkränze bringen (sofern sie komplett sind) Bonuspunkte. (mehr …)

Werwölfe

Werwoelfe_cover_thumbEs war einmal vor gar nicht so langer Zeit in einem kleinen Dorf. Alles ist ruhig und friedlich, die Vögel zwischern, der Bach plätschert leise und jeder geht seinem Tagwerk nach. Wirklich jeder? Einige Leute flüstern sich zu, dass jemand verschwunden sei. Ein Werwolf wäre des nachts durch das Dorf geschlichen und hätte ihn geholt. Wie? Ein Werwolf? Die gibt es doch nur im Märchen, oder? Nein! Denn auch im gleichnamigen Spiel von Pegasus begegnen uns diese haarigen Gesellen.

Dieses Kommunikationtionsspiel von Ted Alspach versetzt 5-68 Spieler geführt von einem Spielleiter in das oben besagte mystische Dorf. Jeder Spieler bekommt zu Beginn des Spieles eine Rollenkarte und versucht nun im Spiel seinen Charakter mit Leben zu erfüllen und die Ziele seiner Fraktion zu erreichen. Im Spiel sind vier Fraktionen (Bürger, Werwölfe, Vampire, Freimaurer) und eine Vielzahl an Charakteren (z. B. Leibwächter, Hexe, Prinz, u.s.w.) enthalten. Allerdings ist es die Regel, das nur ein Teil der verschiedenen Karten in einem Spiel genutzt werden. Zur Zusammenstellung eines Szenarios können die im Handbuch beschriebenen Varianten genutzt werden oder der Spielleiter erstellt selbst ein Set. Das ist sehr einfach möglich, da jede Karte einen positiven („die Guten“) oder einen negativen („die Bösen“) Wert hat. Das Ziel ist es die Rollenkarten so zusammen zu stellen, dass sich eine Summe von 0 ergibt und das Spiel damit ausgewogen ist. (mehr …)

Langfinger

langfingerMal was mitgehen lassen, das dürfte jedem schon mal in irgendeiner Form „passiert“ sein. Wer dies planmäßig oder gar hauptberuflich macht, dürfte zu den Gaunern, Ganoven oder Dieben unter uns gehören. In „Langfinger“ wird das Ergaunern von wertvollen Gegenständen zum Programm. Natürlich nur als Spiel, denn es soll ja niemand zu Schaden kommen.

Die Spieler  benötigen zunächst Werkzeug aus der Stadt, das sie in Form von Karten vom Wergzeugstapel ziehen. Zur Auswahl stehen Zange, Hammer, Dietrich, Schweißgerät und ein Grundrissplan. Damit können die Spieler in die Villa oder das Museum einbrechen und dann ihre ergaunerten Gegenstände im Hafen bei einem Hehler zu Geld bzw. Siegpunkten machen. Wer gerade gar nicht weiß, was er tun soll, kann in der Ruine herumstöbern und seine Werkzeuge gegen zufällig gezogene neue Werkzeuge tauschen. (mehr …)

Die Siedler von Catan – Themenabend

rosasteineÜber Siedler von Catan ist schon viel geschrieben worden, tausende Partien sind online und offline gespielt, vielfache Varianten und Erweiterungen erfunden und sogar eine eigene Catan GmbH ist gegründet. Deshalb gibt es jetzt auch keine x-tausendfachste Rezension oder Regelerklärung, sondern einen kleinen Bericht zu einem spontan durchgeführten Catan-Themenabend, im Badisch Brauhaus in Karlsruhe.

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Finca

Finca_Cover_thumbDraussen wird es jetzt wieder kalt und schmuddelig. Was wünscht man sich da mehr als ein paar Südfrüchte, Sonnenschein und eine kleines Häuschen am Meer. Da das aber leider etwas zu kostspielig ist, muss eine andere Lösung her! Wie wäre es da mit einem Brettspiel? In „Finca“ werden den Spielern genau diese Wünsche erfüllt. Jeder übernimmt die Rolle eines Obstbauern auf Mallorca und versucht möglichst viele seiner Südfrüchte auf der Insel zu vetreiben. Damit aber dabei kein Stress aufkommt geht es schön gemächlich mit einem Eselgespann voran.

Neben dem relativ kleinen aber sehr schön illustrierten Spielplan sind sechs verschiedene Fruchtarten aus Holz enthalten. Außerdem sind noch Holzfincas und eine Reihe Plättchen für das Windrad, die Fincas und die Spieler selbst zu finden.

Ziel des Spiels ist es die Aufträge der Fincas auf Malllorca zu erfüllen. Für jeden erfüllten Auftrag gibt es je nach Anzahl und Sorten der geforderten Früchte Siegpunkte. Ausserdem gibt es noch die Möglichkeit über Bonusplättchen Sonderpunkte zu sammeln. Der Spieler mit den meisten Punkten gewinnt das Spiel.

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