Die verbotene Insel

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Bild zeigt eine Blechdosen - Sonderausgabe des Verlags Gamewright

Kooperative Spiele haben einen besonderen Reiz. Die Spieler können nur gemeinsam gewinnen oder verlieren. Bei Computerspielen ist dies ein üblicher Mechanismus, bei Brettspielen gibt es inzwischen eine ganze Reihe von sehr unterhaltsamen Spielen, die kooperativ gespielt werden. Die verbotene Insel ist eins von ihnen, das in seiner etwas kompakten Form auch Einsteigern von Kooperativspielen eine Bühne bietet.

Die Spieler müssen gemeinsam vier wertvolle Artefakte von einer Insel bergen, die gerade dabei ist, im Meer zu versinken.  Jeder Spieler übernimmt dabei einen Charakter mit spezifischen Fähigkeiten. Durch geschicktes Kombinieren der Fähigkeiten kann es gelingen, die Artefakte einzusammeln, bevor sie in der großen Flut durch die sinkenden Inselteile, verschwinden. (mehr …)

Giganten der Lüfte

Giganten der Lüfte - CoverFliegen ist für die heutige Menschheit kein Wunder mehr. Täglich reisen Tausende durch die Lüfte. Allerdings gab es eine Zeit, in der nur wenige Menschen sich diesen Traum erfüllen konnten. Die „fliegenden Zigarren“ bewegten sich langsam und majestätisch durch die Lüfte. Allerdings war die Reise unter vielen Kubikmetern brennbarem Gas nicht ungefährlich. Abenteuer und Kathastrophe lagen sehr nah beieinander. Im Spiel Giganten der Lüfte von Andreas Seyfarth aus dem Verlag Queen Games lebt diese Zeit noch einmal auf. Die zwei bis vier Spieler schlüpfen in die Rolle von Nationen, welche im Wettstreit um die größten und schnellsten Zeppeline stehen.

Das Hauptaugenmerk der Spieler ist der Aufbau ihrer Zeppelinfabrik. Dazu benötigen sie Kapital, Wissenschaftler, Motoren, u.s.w. Diese Komponenten finden sich auf Karten. Diese werden über Würfel erworben. Letzlich dient dieser Aufbauprozess allerdings nur dem Bau von Zeppelinen. Wer am Ende des Spieles die wertvollsten Zeppeline gebaut hat, gewinnt das Spiel. Nach diesem groben Überblick wollen wir uns noch einmal den Elementen im Detail widmen.

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Labor Chaos

Wer die NICHTLUSTIG-Cartoons von Joscha Sauer kennt, wird um das Spiel „Labor Chaos“ nicht herumkommen. Der Humor und die witzigen Illustrationen ziehen Fans, aber auch Newcomer in seinen besonderen Bann.

In der kleinen blauen Schachtel ist so einiges los. Neben der Spielanleitung tummeln sich auf den insgesamt 76 Spielkarten verrückte Wissenschaftler, eigenartige Maschinen und grüne Dinosaurier. Der Spieler erhält zu Beginn des Spiels ein totales Chaos von 7 Karten auf der Hand, welche vor jeder Spielrunde ausgeteilt werden. Die übrigen Karten landen als verdeckter Nachziehstapel in der Tischmitte. Ziel ist es nun, Ordnung in das Chaos zu bringen und alle Handkarten durch geschicktes Ausspielen abzuwerfen.

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Arcana

In Cadwallon, der Haupstadt von Arcana ist mächtig was los. Vier Gilden streiten um die Vormachtstellung in der Stadt. Sie versuchen Agenten anzuwerben, Relikte zu erbeuten und Orte zu kontrollieren. Damien Desnous hat uns den Spielern im Kartenspiel aus dem Pegasus Verlag die Rolle angedacht, diese zänkigen Gilden zu führen und es den Mitspielern möglichst schwer zu machen.

Zu Spielbeginn bekommt jeder Spieler das Deck seiner Gilde (Gilde der Klingen, Fährleute, Gilde der Diebe, Gilde der Wucherer) und der Marktbereich wird je nach Spielerzahl aufgebaut. Dazu werden Stapel zu je 12 Karten vorbereitet. Die Stapel direkt vor den Spielern bilden dabei den persönlichen und der Stapel in der Mitte den allgemeinen Markt. Dieser enthält auch die Karte für das Spielende. Alle Karten haben einen Namen, einen zugeordneten Bezirk, einen Typ, vier so genannte Arcanumwerte (militärische, politische, spirituelle, finanzielle Macht) und einen Siegpunktwert. Einer dieser Werte ist golden. Folgende Kartentypen sind im Spiel enthalten:

Agenten: Diese Karten werden genutzt, um andere Karten zu erobern.

Relikte: Diese Karten können gemeinsam mit einem Agenten genutzt werden, um eine Agentenkarte durch Bestechung zu erobern

Orte: Diese Karten erlauben dem Spieler besondere Aktionen. (mehr …)

Der Herr der Ringe – Brettspiel

Der Herr dherr-der-ringe-cover-vergleicher Ringe ist thematisch eine beliebte Grundlage für die verschiedensten Spiele. Im Portfolio finden sich neben Video- und Tabletop- auch Brett- und Kartenspiele. Ein Klassiker ist das im Jahr 2000 erschienene kooperative Brettspiel von Rainer Knizia. Welches im Folgejahr 2001 auch den Sonderpreis Literatur im Spiel vom Verein Spiel des Jahres e.V. gewann. Zehn Jahre danach erschien in diesem Jahr beim Kosmos Verlag eine Neuauflage des Spieles. Dies gibt uns den Anlass, uns wieder einmal nach Mittelerde aufzumachen, um den einen Ring zu vernichten. (mehr …)

Die Burgen von Burgund

Der Verlag Alea ist bekannt für seine  umsichtige Release- Politik und seine anspruchsvollen, gehaltvollen Spiele. Spieleautor Stefan Feld gilt schon fast als Haus- und Hof-Autor und hat mit Burgen von Burgund wieder ein interessantes Brettspiel bei der Ravensburger Tochter herausgebracht.

In die Burgen von Burgund geht es darum, eine kleine Infrastruktur seines eigenen Herzogtums zu entwickeln. Den Spielern stehen dafür Ressourcen zur Verfügung, die sie in insgesamt 5 Durchgängen einsammeln und verwenden können.  Zur Verfügung stehen Burgen, Tiere, Gebäude, Schiffe, Silberminen und Wissen. Für jeden Bereich gibt es einen eigenen Ort  auf dem Herzogtum -Tableau des Spielers. Dem Spiel liegen unterschiedliche Tableaus in verschiedenen Schwierigkeitsstufen bei.

Neben dem Aufbau des Herzogtums können die Spieler auch in begrenztem Masse Handel treiben. Dazu stehen verschiedene Handelswaren zur Verfügung, die die Spieler durch den Erwerb von Schiffen einsammeln und später verkaufen können, um an Silbermünzen heranzukommen. Mit den Handelswaren wird allerdings auch die Rundenlänge des Spiels gesteuert, denn in jeder Runde werden genau 5 Handelswaren zum Erwerb angeboten, jede in einer eigenen Phase.

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Korsaren der Karibik

korsaren-der-karibikEndlich wieder ein episches Piratenspiel! Korsaren der Karibik lässt uns tief in das Zeitalter der Freibeuter und und Piraten eintauchen. Die Karibik ist von spanischen, englischen, holländischen und französischen Handelsmächten in Besitz genommen. Überall wird Handel betrieben, aber auch Gefahren drohen, denn nicht jeder meint es gut mit dem anderen. Freibeuter trachten nach Schätzen, Reichtum und Ruhm.

Jeder Spieler übernimmt die Rolle eines dieser Schergen, die in den Meeren der Karibik zu überleben versuchen. Aus einer Auswahl von 16 Kapitäns- Karten wird jedem Spieler ein Charakter zugelost, der eine bestimmte Kombination aus Seefahrtkunst, Spürsinn, Führungsqualität und Verhandlungsgeschick besitzt. Mit diesen Fähigkeiten und einem eigenen Schiff, das zunächst eine kleine Schaluppe oder ein einfaches Handelsschiff sein kann, zieht er hinaus uns karibische Abenteuer.

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Topas

topasWenn man Topas vor sich liegen hat, denkt man sofort an dem Spieleklassiker „Domino“, bei dem es darum geht, geschickt seine Spielsteine in Reihen anzuordnen. Dieses Prinzip greift Reiner Knizia in seinem Spiel auf, in dem bis zu vier Spieler versuchen, farbige Edelsteinreihen zu bilden.

Dem Spiel beigelegt sind 36 Edelsteinkarten, ein Wertungsblock und eine illustrierte, leicht verständliche Anleitung.

Die Karten werden gemischt und jeder Spieler erhält drei auf seine Hand. Eine weitere Karte, welche als Startkarte dient,  wird offen in die Tischmitte gelegt und die Restlichen als verdeckter Stapel daneben. (mehr …)

Pandemie – Auf Messers Schneide

pandemie_aufmessersschneideIn Zeiten der Viren und mutierten Bakterien könnte man das kooperative Brettspiel Pandemie fast schon als Lernspiel bezeichnen. Pandemie zeigt eindrucksvoll in einer Spielsituation, wie sich Erreger vermehren und wie schwer es ist, der Verbreitung Herr zu werden, auch wenn man in einem Team von Wissenschaftlern die Zusammenarbeit koordiniert. Mit der Erweiterung „auf Messers Schneide“ verschärft sich diese Aufgabe noch einmal, denn das Spiel erhält einen neuen zusätzlichen bakteriellen Erreger.

Pandemie “auf Messers Schneide” kommt mit drei zusätzlichen größeren Varianten, die miteinander kombiniert oder auch einzeln mit dem Grundspiel gespielt werden können. Je nach Kombination wird Pandemie dadurch deutlich komplexer und schwieriger zu spielen. Zusätzlich ist es nun möglich, die Viren mit 5 Spielern zu bekämpfen. Neue Charakter- und Ereigniskarten runden das Gesamtpaket ab. (mehr …)

Speed Dating

speed-datingMarcel-André Casasola Merkle  ist nicht nur Spiele-Erfinder, sondern er lebt mit dem Zeitgeist und gehört zu den aktiven und anspruchsvollen deutschen Bloggern, Podcastern und Netzpolitikern. Mit dem Pseudonym “@Zeitweise” ist er zudem in der Twitter-Szene mit höchst interessanten Wortbeiträgen zu lesen.

Und er lebt in der Großstadt, wo man vielerorts ein sehr eigenartiges Paarungsverhalten beobachten kann, nämlich das Speed Dating, in dem die Kandidaten nur wenige Minuten Zeit haben, um den Aspiranten kennen zu lernen und die wesentlichen interessanten Merkmale festzustellen.

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