Wir kennen Zooloretto und erinnern uns: In Zooloretto, dem Spiel des Jahres 2007, müssen Tiere in einem Zoo untergebracht werden. Die Käfige haben aber nur eine begrenzte Kapazität und für die Unterbringung im ungemütlichen Stall gibt es Minuspunkte.
Eingewiesen werden die possierlichen Tiere mit kleinen Transportwagen. Während im Originalspiel darauf kleine Plättchen platziert wurden, müssen die Spieler nun ihre Würfel auf die Wagen aufsetzen.
Die sechsseitigen Würfel haben unterschiedliche Tiersymbole und ein Geldsymbol auf ihren Seiten. Der aktive Spieler nimmt sich zwei Würfef und würfelt einmal. Nun entscheidet er sich, wie er sein Ergebnis auf den Transportwagen ablegt. Die Anzahl der insgesamt zur Verfügung stehenden Würfel ist hier ebenso wie die Anzahl der bereit stehenden Wagen auf die Spielerzahl abgestimmt.
Bei den bereit stehenden Transportwagen sind so insgesamt 3 Plätze pro Wagen zu belegen, es sei denn, ein Spieler entscheidet sich, anstatt zu würfeln, einen der Wagen an sich zu nehmen und so aus der aktuellen Runde auszuscheiden.
Haben alle Spieler einen Wagen genommen notieren sie das darauf enthaltene Ergebnis auf einem Block. Jede Seite dieses Notizblocks ist grafisch wie ein Zoo aufgemacht. Dabei haben die unterschiedlichen Tierarten unterschiedlich große Gehege. Das Kleinste mit nur einem Feld gehört dem Krokodil, das größte dem Löwen, dazwischen befinden sich eigene Gehege für Strauß, Affe und Elefant
Die Aufgabe der Spieler ist es, Ihre Gehege durch kluges Verteilen und Auswählen der Würfel möglichst schnell zu füllen, ohne sie dabei zu überfüllen, denn das ergibt Minuspunkte. Sobald alle Käfige bis auf einen gefüllt sind, endet das Spiel. Die Spieler erhalten Punkte für vollständig gefüllte Gehege und Sonderpunkte, wenn sie als Erste das Gehege vollständig belegt haben.
Fazit
Zooloretto, das Würfelspiel ist ein grundsolides Würfelspiel mit einer Prise Taktik. Es fühlt sich durch und durch nach Zooloretto an und kann das “große” Spiel an Orten mit wenig Platz oder auf Reisen sogar ein wenig kompensieren. Wer sich mit Zooloretto noch nicht auskennt, könnte das Würfelspiel für den Einstieg in Michael Schachts Tierwelt nutzen.
Unter den zahlreichen am Markt erhältlichen Würfelspielen kann sich Zooloretto, das Würfelspiel durchaus sehen lassen, denn das kompakte Spiel verfügt über exzellent ausgestaltetes Material. Wenn man gar wie ich ein Fan von Würfelspielen UND ein Fan von Zooloretto ist, für den ist Zooloretto, das Würfelspiel genau das Richtige.
Erscheinungsdatum: 2012
Spieler: 2 – 4
Alter: ab 7 Jahre
Dauer: ca 30 min
Autor(en): Michael Schacht
Verlag: Abacus Spiele
