gruselrunde-zur-geisterstundeSpuk, Grusel und Gespenster sind besonders in der Zeit um Halloween sehr beliebt. Ravensburgers „Gruselrunde zur Geisterstunde“ ist ein idealer Protagonist für einen schummrig gespenstischen Spieleabend.

Um das Spiel spielen zu können, muss zuerst ein opulentes Spukschloss aufgebaut werden. Hier sind Eltern oder ältere Geschwister von Nöten, denn es erfordert ein wenig Genauigkeit und Geduld, das Spiel vollständig aufzubauen.

Die Spieleschachtel dient dabei als Fundament, auf dem der Fußboden, die Wände und schließlich ein Dach zusammengesteckt werden.  In die Seitenteile sind kleine Schienen eingebaut, auf denen die Geister, Hexen, Skelette und Vampire in das Schloss geschoben werden. Dazwischen befinden sich Trennwände, so dass die Schlossbewohner nur sichtbar sind, wenn die Schienen ganz nach innen geschoben sind. An einer Außenseite befindet sich ein kleines Guckloch und eine Leuchte, die, wenn gedrückt, schummriges grünes Licht in das Schloss scheinen lässt.

Für das Spiel wird auf dem Dach des Schlosses ein Rundkurs mit den am Spiel beteiligten Geistern aufgebaut. Es werden dort mit den kleinen Steinteufeln zwei Geister auf dem Rundkurs markiert. Dann  schaut der aktive Spieler durch das Guckloch in das Schloss.

IMG_0543Er schiebt nun zwei der Schienen nach innen. Befinden sich an diesen Positionen die markierten Geister, erhält der Spieler einen Gruselchip, nachdem die anderen Spieler durch einen Blick ins Schloss die Richtigkeit geprüft haben. Erkennt er nur einen oder gar keinen Geist, merkt er sich die Positionen der von ihm bewegten Geister. Danach ist der nächste Spieler an der Reihe.

Neben dem einfachen Merkspiel kann auch ein echtes Tippspiel  durchgeführt werden. Dazu werden Tippmarker (mit Spinnen drauf) verteilt. Außerdem müssen drei statt zwei Geister im Schloss sichtbar gemacht werden. Die Mitspieler dürfen nun tippen, ob der aktive Spieler alle drei Geister gefunden hat, oder weniger. Wer richtig liegt, bekommt einen Gruselchip. Der aktive Spieler bekommt zwei, wenn er alle drei Geister korrekt nach innen geschoben hat.

Schließlich gibt es noch eine echte Bluff- Variante, bei der die Spieler beurteilen müssen, ob die Behauptung der richtig gefundenen Geister korrekt ist. Die Spieler erhalten ein Kontingent an Gruselchips und müssen dies nun möglichst schnell loswerden, indem sie wahre Aussagen machen oder die Bluffs der Mitspieler aufdecken.

IMG_0550„Gruselrunde zur Geisterstunde“ ist ein leichtes Merkspiel, dass sich gut in Familien mit Kindern spielen lässt. Das Grundspiel ist schnell zu erlernen und wer etwas Abwechslung möchte, kann mit Tippspiel und Bluffvariante spielen.  Der Schwierigkeitsgrad wird mit wiederholten Spielen eher leichter, da die Spieler sich relativ schnell an das Aussehen der Geister gewöhnen können, auch wenn man sich die Mühe macht, das Schloss bei jedem Spiel auseinander zu nehmen und die Geister neu zu positionieren.

Das Spielen selbst ist nett, aber besonders der Aufbau des opulenten Schlosses und der gruselige schaurig- grüne Blick durch das Guckloch besitzt schon allein viel Unterhaltungswert. So können sogar kleinere Kinder, die noch nicht so regelaffin sind, längeren Spielspaß mit dem Bewegen der Geister und dem Auffinden der Hexe, des Vampirs oder des Gespenstes haben. Der Blick durch das Guckloch macht kleinen wie großen Kindern und auch Erwachsenen gleichermaßen viel Spaß.

 

Erscheinungsjahr: 2014
Verlag: Ravensburger
Autor: Kai Haverkamp
Grafik: Graham Howells
Spieler: 2 -4
Alter: ab 5 Jahre
Dauer: ca.  30 Minuten

 

 

 

Gruselrunde zur Geisterstunde
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