Spirits of the Wild ist ein kurzweiliges Strategiespiel für 2 Personen. Jeder Spieler verfügt über ein Spielertableau und sechs Aktionskarten. Auf dem Spielertableau sind fünf Bereiche abgebildet, die durch Tiere symbolisiert sind. Jedes Tier sammelt Spielsteine auf seine eigene Art und Weise:
- Eule: gleichfarbige Paare
- Hase: drei verschiedene Farben
- Biber: Ein Drilling und ein gleichfarbiges Paar
- Lachs: ein Stein jeder Farbe
- Schildkröte: alle Steine gleichfarbig
Steine stehen in begrenzter Anzahl in einer Schale zur Verfügung, weitere Steine sbefinden sich in einem Stoffbeutel. Um an die Steine zu gelangen, müssen die Spieler nacheinander eine Aktionskarte ausspielen. Eine Aktionskarte ermöglicht das Nehmen von Steinen aus der Schale oder das Ziehen aus dem Stoffbeutel (und anschließendes Legen in die Schale). Genommene Steine werden direkt auf das eigene Spielertableau gelegt, die Voraussetzungen des jeweiligen Tierreiches sind einzuhalten.
Nur Steine nehmen und legen ist keine große Herausforderung. in diesem Spiel. Zum Glück gibt es den Kojoten. Diese Figur wird ebenfalls durch Aktionskarten ausgelöst. Der Kojote kommt auf das gegnerische Spielertableau zu einem der fünf Tiere. Das entsprechende Tierreich ist dann gesperrt. Es dürfen keine neuen Steine gelegt werden, solange der Kojote da ist.
Eine gespielte Aktionskarte wird umgedreht und muss erst wieder aktiviert werden, um wieder ausgespielt werden zu können. Dies ist erst bei drei umgedrehten Aktionskarten erlaubt und ist eine Aktion an sich. Damit es keine leere Aktion bleibt, wird eine sogenannte Spiritkraft ausgelöst. Es gibt sechs verschiedene Spiritkräfte, je nach Spiritkraft ist es erlaubt weitere Steine zu ziehen, zu nehmen, zu tauschen, usw…
Steine gibt es in sieben verschiedene Ausprägungen: sechs Farben und durchsichtig. Die durchsichtigen Spielsteine werden als Kraftsteine bezeichnet und können ebenso eingesetzt werden. Jedes Tierreich kann einen solchen Kraftstein aufnehmen. Der Kraftsteine verdoppelt die erzielten Punkte des Tierreichs, es ist aber anschließend auch nicht mehr erlaubt in dem Bereich neue Steine zu legen. Der Einsatz der Kraftsteine muss somit sorgfältig abgewogen werden.
Das Spielende endet sobald fünf Krafsteine im Spiel sind, d.h. auf Spielertableaus oder in der Schale. Jeder Spieler ermittelt je Tierreich die erzielten Punkte, wer die meisten Punkte hat, gewinnt.
Spirit of the Wilds ist ein schönes Spiel für zwischendurch. Die Regeln sind einfach und schnell erklärt und es lässt sich zügig spielen. Die optische Aufmachung ist besonders positiv hervorzuheben. Die Spielertableaus sind mit Aussparungen versehen, so dass die Spielsteine nicht verrutschen und die Spielsteine sowie der Kojote sind haptisch ebenfalls gelungen. Damit lässt sich nicht nur gut spielen, sondern es fühlt sich auch gut an.
Erscheinungsjahr:2019
Verlag: Mattel
Autor:: Nick Hayes
Illustration: Syd Weiler
Spieler 2
Altersempfehlung: ab 10 Jahren
Hallo Gero,
in der Regelanleitung steht:
Wurden am Ende eines Spielzugs insgesamt fünf Kraftsteine aus dem Beutel gezogen, endet die Partie sofort. Die Steine können sich in der Schale oder auf den Spielertableaus befinden. Anmerkung: Mit der Kraftkarte „Bison“ kann ein Stein in den Beutel zurückgelegt werden. Wird diese Fähigkeit dazu eingesetzt, vor Ende des Spielzugs den fünften Kraftstein in den Beutel zurücklegen, endet die Partie noch nicht.
Das Spielende ist laut den Regeln dann wenn 5 Steine aus dem Beuteln gezogen werden und das passiert nur in einem sehr selten Fall: Spiritkarte Bär und es müssen 5 Steine in der Schale liegen…
Sonst gibt es kein Ende, obwohl es auch keine Steine mehr zum Ziehen gibt…