Die Katze lässt das Mausen nicht! 2-4 Spieler schlüpfen in die Rolle von Katzen und versuchen blitzartig, alle Mäuse zu fangen. Wenn sie aber zu viele Mäuse fangen wollen, kann es passieren, dass sie alle Mäuse wieder verlieren.
Spielmaterial
Das Spiel enthält 30 liebevoll gestaltete Mausfiguren aus Kunststoff in 5 verschiedenen Farben. Zudem gibt es noch 4 Katzenkarten, auf deren Vorderseite sich ein Katzenbild befindet und auf der Rückseite ein Tableau, auf dem die gefangenen Mäuse aufgestellt werden.
Des Weiteren enthält das Spiel 2 Würfel. Auf ihnen befinden sich Kreissymbole in 5 verschiedenen Farben, die den Farben der Mäuse entsprechen. Orange und Rot kann bei den Würfeln jedoch bedauerlicherweise nur schwer unterschieden werden.
Ablauf
Der Spielablauf ist sehr einfach zu verstehen. Reihum würfeln die Spieler mit beiden Würfeln und nehmen für die gewürfelten Farben eine Maus der entsprechenden Farbe aus der Tischmitte. Zudem gibt es auf jedem Würfel einen Joker, mit dem sich die Spieler eine Maus aussuchen können. Sie müssen in jedem Zug mindestens eine Maus nehmen.
Falls sie einmal Farben würfeln, die sie bereits haben, so müssen sie alle Mäuse abgeben, die sie in diesem Spielzug erwürfelt haben. Nach jedem Würfelwurf darf der Spieler aufhören und damit die erwürfelten Mäuse sichern, indem er sie aufs Tableau stellt. Aber im richtigen Moment mit dem Zocken aufzuhören, ist viel schwerer, als man denkt.
Die Spieler dürfen zudem, wenn sie einen Pasch würfeln, sprich das gleiche Symbol, entweder zwei Mäuse aus der Mitte nehmen, oder zwei Mäuse dieser Farbe bei einem Mitspieler stehlen. Das führt meist zu amüsanten Reaktionen und erhöht den Spielspaß ungemein. Falls der Spieler dann nicht zeitig genug aufhört und seine Mäuse verliert, landen diese aber nicht wieder beim ursprünglichen Spieler, sondern werden wieder in die Mitte zurückgelegt.
Die Mäuse selbst sind unterschiedlich viele Punkte wert, weshalb vor allem die roten und orangen Mäuse bei allen begehrt sind, da sie 5 beziehungsweise 4 Punkte bringen, während die Blauen nur 1 Punkt bringen. Sobald sich am Ende eines Zuges in der Mitte nur noch weniger als 5 Mäuse befinden, endet das Spiel und die Spieler zählen ihre Punkte, was dadurch erleichtert wird, dass auf dem Tableau die Punktewerte direkt unter den gefangenen Mäusen stehen.
Es gibt zudem noch zwei weitere Spielvarianten. Beim Kinderspiel ist jede Maus gleich viele Punkte wert, was das Zählen erleichtert. Beim Risikospiel können die Spieler ihre gefangenen Mäuse im eigenen Zug sichern und normal weiterspielen, sollten sie in einem Zug mindestens eine Maus von jeder der 5 Farben erwürfelt haben.
Fazit
Mäuse zocken ist ein kurzweiliges amüsantes Würfelspiel, was schon ab 5 Jahren gut gespielt werden kann. Der Spielablauf ist einfach und die 10-minütigen Spielrunden sind ideal als Spiel zwischendurch. Dabei ist es für Spieler jedes Alters geeignet, denn der Reiz etwas zu riskieren, nimmt jeden mit.
Vor allem die Risikovariante erhöht die Risikofreude und damit auch den Spaß ungemein. Die Kindervariante ist nett gedacht aber kaum nötig, da der Wert der Figuren auf dem Tableau einfach abgelesen werden kann. Das Spiel macht bei allen Spielerzahlen viel Spaß, jedoch sollten bei 4 Spielern noch weitere Figuren hinzugenommen werden. Sonst endet das Spiel zu schnell, ohne dass die Spieler sich gegenseitig bestehlen oder etwas riskieren, was ja erst den Reiz des Spiels ausmacht.
Name: Mäuse zocken – Der Würfelspaß für freche Katzen
Spieler: 2-4
Alter: ab 7 Jahren
Dauer: 15-20 Minuten
Autor: Reiner Kinzia
Verlag: Sirius
