in80tagenumdieweltDas Spiel, basierend auf dem Roman von Jules Vernes Roman „In 80 Tagen um die Welt“, wurde von Autor Michael Rieneck sehr schön umgesetzt. Er startet eine gelungene Hetzjagd rund um das detailliert illustrierte Spielbrett.

Alle Spieler starten natürlich in London und müssen in so wenig Tagen wie Möglich neun Städte durchlaufen um am Ende wieder in London anzukommen. Das pfiffige an der Sache ist, dass nicht automatisch der Sieger ist, der als erstes wieder in London landet, sondern derjenige, der am Ende die wenigsten Reisetage verbraucht hat.

Am Anfang erscheinen die 80 Tage als sehr viel. Jedoch merkt man sehr schnell, dass die Tage sehr schnell verbraucht sind, wenn man nicht unheimlich aufpasst und seinen Reisemitteln nicht ordentlich einheizt.

Um von einer Stadt zur nächsten reisen zu können, müssen bestimmte Transportmittel – Karten ausgespielt werden. Welche dies sind und deren genaue Anzahl sind auf dem Spielplan fest vorgegeben. Es gibt nicht nur unterschiedliche Reisemittel, sondern diesen wurden auf den Karten auch unterschiedliche Werte zugeteilt.

Diese Werte stellen die Anzahl der Tage dar, die beim Ausspielen für die Strecke benötigt werden. Um schneller voran zu kommen kann man zwei gleiche Karten ausspielen. Dadurch werden Reisetage eingespart, denn es wird nur eine Karte gewertet. Ganz getreu dem Motto: Nimm zwei, zahl einen. Man sollte also taktisch klug agieren und nicht übereilt die Reise antreten.

Es gibt zudem sechs Zusatzaktionen, wovon man in jeder Runde eine erhält. Im Spiel ist zudem ein Detektiv, welcher zusätzliche Reisekosten verlangt, sodass man zusehen sollte, ihm nicht allzu oft über den Weg zu laufen. Man kann auch mit dem Ballon fliegen, um eine beliebige Reisekarte zu ersetzen. Allerdings muss der Wert der Ballonfahrt erwürfelt werden.

Es kann auch eine Belohnung in Form von Münzen erlangt werden, um sich zusätzlich Reise- und Ereigniskarten kaufen zu können. Zudem kann man auch eine Wiederholung des Würfelwurfes beim fliegen des Ballons erkauft werden. Im Spiel ist auch eine Sonderetappe von Bombay nach Calcutta. Hier kann auf einem Elefanten reitend gereist werden.

In 80 Tagen um die Welt ist ein spannendes Wettrennen gegen die Zeit, aber auch gegen die Mitspieler. Es hat wirklich leicht verständliche Regeln, sodass es sich sehr gut als Familienspiel geeignet ist. Im Spiel ist auch eine Zwei-Spieler-Variante enthalten, diese ist allerdings wenig attraktiv.

Dieses ist eines der Spiele, welches zu mit drei und mehr Spielern richtig Spaß macht, aber zu zweit doch sehr langatmig wirkt. Das Spiel ist aufgrund der einfachen Struktur besonders für wenig – Spieler geeignet, aber auch Spieleratten unter uns kommen auf Ihre Kosten, wenn man mal ein seichtes Spiel dazwischen schieben möchte.

In 80 Tagen um die Welt
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