Wer bei einem Eselrennen gewinnt, das dürfte sehr schwer vorherzusagen sein. Esel sind störrisch und widerspenstig und machen nur ungern das, was man von ihnen verlangt. Mit Donkey Derby hat sich Franjos Spiele wieder der Aufbereitung eines Klassikers angenommen.

Das ursprüngliche Spiel von Autor Walter Müller heißt “Favoriten” und stammt aus dem Jahr 1989.. Da es sich bei Donkey Derby nicht mehr um ein Pferde- sondern eben um ein Eselrennen handelt, hat Franjo die Rennstrecke etwas verkürzt und eine kleine Zusatzregel, die eher Eseln zuzuordnen ist, als Pferden, eingeführt.

Die Aufgabe der Spieler ist es, Wetten darauf abzuschließen, welcher Esel das Rennen gewinnen wird. Sie legen dafür Wettmarker auf die entsprechenden Wettleisten. Je früher sie richtig liegen, desto mehr Punkte können sie erreichen.

Dann wird für jeden einzelnen der fünf teilnehmenden Esel ein Würfelwurf durchgeführt. Nach jedem Wurf muss der Spieler sich entscheiden, welchen Esel er bewegt.  Die Bandbreite reicht von 0 (es gibt keine 6 auf dem Würfel, stattdessen eine leere Fläche) und 5 Feldern. Sind alle Esel bewegt, ist der nächste Spieler an der Reihe. Wieder dürfen die Spieler Wettmarker positionieren. Insgesamt stehen drei Wettmarker zur Verfügung. Danach wird erneut für alle Esel gewürfelt

Ein Esel, der das Ziel erreicht, wird auf das Siegerpodest gestellt. Zweit – und Drittplatzierte ebenfalls. Dann kommt es zur Auswertung. Dabei spielt die Position des Esels und die der Wettmarker eine Rolle. 

Wie bereits oben angedeutet unterscheiden sich Esel von Pferden in einer besonderen Eigenschaft: Esel sind störrisch. Dies wird in einer Spielvariante zum Ausdruck gebracht. Ein Feld ist eine Brücke, auf der die Esel einfach stehen bleiben.  Für den Spieler heißt das, dass dieser Esel einmal aussetzen muss und sein Wurf nicht zählt.

Fazit  

Gefühlt ist Donkey Derby eine Art  “Camel Up Light”. Es ist ein schönes schnelles Rennspiel mit Wettkomponente, das die Unberechenbarkeit von Eseln sehr gut wiedergibt.  Kinder können dieses Spiel bereits mitspielen, wenn sie die Zahlen des Würfels lesen können. Das Wetten an sich kann man aber getrost weglassen und Donkey Kong einfach als Rennspiel spielen.

Jüngere Kinder werden eventuell sogar einen Lieblingsesel ausmachen und ungern den anderen Eseln Laufpunkte geben. Mitspielende kinder nehmen einen anderen Esel und schon ist das Wettrennen im vollen Gang.  Und die teilnehmenden Erwachsenen können ja immer noch auf die Esel wetten.

Donkey Derby
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