handelsfuerstenHandelsfürsten – Herren der Meere ist ein wunderschön illustriertes Spiel von Reiner Knizia und entstammt dem Pegasus Verlag. Das Spielmaterial ist qualitativ aus hochwertigem Holz und stabilen Karten, welche grafisch sehr ansprechend sind. Zudem ist die überschaubare Spielregel sehr ansprechend, sodass gleich gespielt werden kann.

Wir befinden uns im 16. Jahrhundert, wo verschiedene Waren in alle Welt verschifft werden. Nun gilt es die Waren möglichst gewinnbringend zu verkaufen, um am Ende das meiste Geld zu haben.

Dazu gibt es verschiedene Waren in Form von Karten und vier verschiedene Sonderkarten. Davon erhält jeder Spieler verdeckt drei Warenkarten auf die Hanf und zwei Sonderkarten, die Handelsschiffe, welche offen ausgelegt werden. Alle weiteren Warenkarten bilden den verdeckten Zugstapel, während die Sonderkarten sortiert offen ausgelegt werden. Außerdem werden sechs Warenkarte offen in die Tischmitte gelegt.

Nachdem nun auf die Schiffe Warensteine aus dem Vorrat gelegt werden, kann die erste Runde beginnen. Dazu führt jeder Spieler zwei Phasen aus.

In der ersten Phase kann man Warensteine auf den eigenen Schiffen gegen einen anderen Warenstein aus dem allgemeinen Vorrat austauschen, eine Sonderkarte kaufen oder passen.

Dem Spieler stehen danach in der zweiten Phase zwei Möglichkeiten offen. Entweder er kann Warenkarten ausspielen oder zwei neue Warenkarten vom allgemeinen Zugstapel ziehen. Entscheidet sich der Spieler dazu Warenkarten auszuspielen, kann er selbst wählen, wie viele er von der gleichen Sorte ausspielt und löst damit sofort eine Wertung aus. Die Karten kann er auf beliebige Karten aus der offenen Ablage legen. Die Wertung findet für die Ware statt, von der die Karten gelegt wurden. Jeder Spieler erhält Gold entsprechend der Warensteine auf den eigenen Schiffen.

handelsfuersten1Wie gewohnt hat Pegasus hier nicht nur super Spielmaterial verwendet, sondern es ist auch unheimlich viel Material, womit man zunächst nicht rechnet. Zudem kann die kurze und einfach verständliche Regel wirklich überzeugen. Das Spiel enthält eine klasse Mischung aus dem Glückselement der gezogenen Karten und dem taktischen Einsetzen derselben.

Da die Sonderkarten am Ende kein Geld und keine Siegpunkte bringen, will wohl überlegt sein, wie viel Geld man in diese Karten investiert. Die Aufgabe ist es, zum rechten Zeitpunkt die besten Waren geladen zu haben und zugleich geschickt taktieren, dass der Gegner weniger Punkte absahnen kann.

Das Spiel macht wirklich Spaß für eine kleine Partie zwischendurch. Ich würde es nicht als das beste Spiel von Knizia bezeichnen, aber es spricht besonders Gelegenheitsspieler an, die nicht die anspruchsvollen Taktikspiele suchen, sondern eine spaßige Beschäftigung. Für den wirklich geringen Kaufpreis und die Masse an Spielmaterial und Spielspaß sollte das Spiel in keiner Sammlung fehlen. Ich selbst stehe zwar mehr auf die strategischen Handelsspiele, in denen der Glücksfaktor geringer ist, bin aber weiteren Partien Handelsfürsten nicht abgeneigt.

In diesem Sinne… Gutes Handeln!!!

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Handelsfürsten – Herren der Meere
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