Wer findet die passendsten Begriffe und kann diese auch noch überzeugend verkaufen? Fantasie und Kreativität sind hier gefragt. Ein Spiel für kommunikative Querdenker.

Es werden 48 Schattenbild-Karten verdeckt auf dem Tisch ausgelegt. Der Spieler mit den meisten Kärtchen gewinnt.

Der Startspieler deckt zwei Karten auf und versucht nun, aus den beiden aufgedeckten Schattenbildern einen Begriff zu finden. Findet er einen passenden Begriff, der beide Schattenbilder verbindet, bekommt er beide Karten als Siegpunkte für sich. Sollten die Spieler mit seiner Lösung allerdings nicht einverstanden sein oder er findet keinen passenden Begriff, sind die Spieler nacheinander an der Reihe und können ihr Glück versuchen.

Sollte kein Spieler zu einem Kartenpaar einen Begriff finden, so werden diese wieder umgedreht. Karten, welche bereits gewonnen sind, können dann herangezogen werden, wenn keine Kombinationen mehr möglich sind. Alternativ können auch zwei Teams gegeneinander antreten. Beispiele: Fisch + Auge = Fischauge Esel + Ohr = Eselsohr Bett + Wäsche = Bettwäsche Das Spiel endet, wenn alle Karten vergeben worden sind. Der Spieler mit den meisten Karten gewinnt.

Fazit

Silhouette ist ein schnelles Spiel für Zwischendurch, als Absacker oder Opener für Spielrunden. Aufgrund der Möglichkeit, als Team spielen zu können, bietet es sich auch für größere Runden an. Hier haben wir gute Erfahrung gemacht, wenn wir ein Kartenpaar umgedreht haben und das Team, welches als erstes einen passenden Begriff fand, die Karten gewann. Hier gab es so manche hitzigen Diskussionen, aber der Wettbewerb machte uns mehr Spaß, als das nacheinander, einzelne Überlegen.

Auch haben wir diesen Wettbewerbsgedanken bei Einzelspielern weitergeführt. Es wurden zwei Karten umgedreht und wer als schnellstes einen Begriff nannte, der von allen akzeptiert wurde, bekam die 2 Karten und durfte die nächsten Karten umdrehen. Eine weitere Variante, die uns auch Spaß machte, war das Umdrehen von zuerst 2 Karten, dann 3 , dann 4…., wenn keine Begriffe gefunden wurden. Wenn dann ein Begriff gefunden wurde, welcher sich aus 3 oder sogar 4 Bildern zusammensetze, so konnten mit einem Schlag 3 bzw. 4 Karten eingesackt werden.

Das Spiel bietet jedenfalls eine Menge Möglichkeiten für Variationen und ist für Familien und Gelegenheitsspieler gut geeignet. Trotz der vielen Variationsmöglichkeiten und der sehr leichten Spielregel, konnte uns das Spiel jedoch nicht so recht überzeugen. Das Spiel beinhaltet zu viele Tierkarten, deren Umrisse für geübte Spieler manchmal zu leicht zu erraten waren. 

Auf der anderen Seite, kann man auch Pech haben und die Kombinationen sind zu schwer, so dass keinem etwas einfällt und die Laune den Bach runtergeht. Daher ist das Spielgeschehen sehr stark abhängig von der Gruppenzusammensetzung, wie auch von den Bildpaaren. Auf jeden Fall macht es in größeren Gruppen mit Wettbewerb mehr Spaß als zu Zweit.

Wer gerne Kreative, kurzweilige und kommunikative Spiele mag und sehr gerne um die Ecke denkt, könnte mit Silhouette Spaß haben. Bei uns war die Meinung durchwachsen, so dass es vielleicht allenfalls wieder als Absacker auf den Tisch kommt.

Silhouette
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