So ein Hexenleben im Wald ist gar nicht mal so idyllisch, wie es zu sein scheint. Überall verstreut liegen magische Gegenstände, die aufgestöbert werden müssen, manchmal sogar im Gestrüpp, in dem die Hexe stecken bleibt.

Kullerhexe besticht durch ein ausgefallenes Bedienkonzept. der Spielplan ist auf vier Schaumstoff – Schwämmen gepolstert. An den Enden befinden sich kleine Steckstäbe. Wenn man sie drückt, kann man damit das Spielfeld absenken. Das bringt die Hexe in Bewegung.

Unsere Hexe besitzt als Fortbewegungsmittel eine Kugel, auf der sie rollt. Dabei darf sie aber ihren nur locker auf dem Kopf sitzenden Hut nicht verlieren und nicht in einer der zahlreichen Vertiefungen auf dem Spielplan hängen bleiben.

Als Hindernisse dienen neben den erwähnten Vertiefungen auch Papp – Bäume Die Bäume sitzen leider nur sehr locker auf dem Spielplan fest, so dass sie des öfteren umfallen, wenn sie berührt werden. Um dies zu vermeiden und um den Schwierigkeitsgrad zu vereinfachen, können einige Bäume einfach weggelassen werden.

Die Spieler erhalten nun Marker in ihrer Spielerfarbe. Den kleineren Marker werfen sie in die farblich passende Vertiefung auf dem Spielplan. Dort sammeln sie ab sofort auch alle gewonnenen Traubenpunkte. Denn immer, wenn die Hexe erfolgreich zu ihrem aktuellen Ziel manövriert wird, darf der Spieler ein Traubenplättchen aus dem Beutel ziehen.

Welcher Gegenstand von der Hexe gefunden werden muss, bestimmen kleine Symbol- Kärtchen. diese werden nacheinander aufgedeckt. sind alle aufgedeckt, endet das Spiel. Nun wird nachgeschaut, wer die meisten Trauben eingesammelt hat.

Es wird auf Zeit gespielt. diese wird durch eine Sanduhr angezeigt, die in der Mitte des Spielplans in eine dafür vorgesehene Öffnung gesteckt wird. Sobald die Zeit abläuft, ist der nächste Spieler an der Reihe. Nach jeder abgelaufenen Zeitrunde wird ein kleines Sternchen in einen der Bäume gesteckt. Damit werden die Durchgänge gezählt und begrenzt.

Unseren Kindern macht Kullerhexe zwar grundsätzlich Spaß, jedoch werden wir mit dem Geschicklichkeits- Mechanismus nicht so richtig warm. Hat man das Prinzip verstanden, ist das Bewegen der Hexe eigentlich zu einfach, auch wenn Bäume und Schlaglöcher ein Hindernis darstellen. Für die labilen, schlecht befestigten Bäume gibt es eindeutig Minuspunkte, für den Kipp – Mechanismus des Spielfelds jedoch deutliche Pluspunkte. Insgesamt bleibt so ein eher gemischter Eindruck von Kullerhexe.

Funfact: Nach Spielende haben unsere Kinder ein eigenes Ritual gefunden. Die Spieler- Marker werden mit den Schaumstoff- Haltern gesäubert, Schließlich sehen die aus wie kleine Schwämme.

Erscheinungsjahr: 2016
Autor: Marco Teubner
Grafik: Rolf Vogt
Verlag: Drei Magier Spiele
Für 2 – 5 Spieler
Ab 6 Jahren
Dauer: 30 Minuten

Kullerhexe

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