Keltis coverDas Spiel von Reiner Knizia ist nett, aber, um es gleich vorweg zu nehmen, als „Spiel des Jahres“ sehen wir es nicht, wenn man es mit anderen ebenfalls sehr guten Neuerscheinungen des Jahres 2008 vergleicht.

Es geht darum, seine Spielfiguren auf verschiedene „Steinwege“ auszusenden, auf denen sie, je weiter sie vorkommen, Siegpunkte und Glückssteine sammeln können.

Die Bewegung geschieht durch Ausspielen von Karten, wobei hier die Reihenfolge der Werte der Karten eine Rolle spielt. Sie dürfen entweder aufsteigend oder absteigend gelegt werden, um den jeweiligen Stein ein Feld vorrücken zu lassen.

Durch Nachziehen erhalten die Spieler Karten- Nachschub, der aber nicht immer willkommen ist, da z.B. die Werte nicht zu den ausgelegten Karten passen. Hier hilft ein neutraler Ablagestapel, von dem man sich auch zum Weg passende Karten beschaffen kann.

Das war es eigentlich schon. In der Schlusswertung erhalten die am weitesten vorgerückten Steine Punkte, ausserdem gibt es Bonus für gefundene „Glücksteine“.

KeltisOptisch ist das Spiel aus dem Kosmos – Verlag sehr schön gestaltet und macht seinem Namen alle Ehre. Die Regel ist verständlich geschrieben, die Spieldauer ist mit 20 – 30 mins eher kurz. Nicht so gut gefallen hat uns, dass eigentlich jeder Spieler mehr oder weniger mit sich selbst beschäftigt ist und nicht viele Berührungspunkte mit dem Gegner hat, schon gar nicht kann der Mitspieler in irgendeiner Form „geärgert“ werden.

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