ja-herr-und-meister In jeder epischen Geschichte versucht das Böse die Mächte des Guten zu besiegen. Der Sieg
scheint zum Greifen nahe, gäbe es nicht mutige Helden, denen es im letzten Moment gelingt, die dunklen Pläne des Bösen zu durchkreuzen und die Geschichte zu einem Happy End zu führen.

Doch …

Was geschieht eigentlich mit den Schergen des Bösen, die geschlagen und ängstlich wieder zu ihrem Meister zurückkehren?

Genau diese Frage beantwortet das Spiel „Ja, Herr und Meister!“.

Wir befinden uns in der mystischen Welt von Kragmortha, wo der dunkle Zauberer Rigor
Mortis sein Unheil treibt und versucht. das Gute ein für alle mal auszulöschen. Das würde ihm vielleicht auch gelingen, gäbe es nicht seine getreuen Goblins, die jede Mission unweigerlich zum Scheitern bringen. Jetzt liegt es an euch, euren Kopf aus der Schlinge zu ziehen, denn ihr müsst euren Meister gegenüberstehen und euch für das Misslingen der Aufgabe rechtfertigen!

Karten 1 Neben der gut verständlichen, deutschen Anleitung befinden sich in der handlichen
Verpackung zwei Kartensets. Zum einen die Aktionskarten („Verantwortung zuschieben“, „Einspruch“) und zum anderen die Hinweiskarten, auf denen sich Gründe für das Scheitern der Mission befinden. Neben einer imposanten Überschrift und einem kleinen Satz, befindet sich hier auf jeder dieser Karten eine comicähnliche Illustration, welche schon beim Anblick zum Schmunzeln einlädt. Des Weiteren gibt es noch drei „Vernichtende Blick“ – Karten, welche Rigor Mortis verteilt, wenn eine Geschichte ungläubig wirkt.

Zu Beginn jeder Runde wird ein Spieler festgelegt, der den Dunklen Meister spielt. Er erhält die „Vernichtende Blick“ – Karten und die übrigen Spieler jeweils drei Aktions- und Hinweiskarten. Dann kann das Spiel beginnen. Rigor Mortis wendet sich an seine Untergebenen und befragt sie nach dem Erfolg der Mission. Ihm ist es überlassen, an wen er
sich als erstes mit Fragen wendet.

Der aktive Spieler erklärt nun, was vorgefallen ist. Dabei muss er mindestens ein Element der Hinweiskarte (Überschrift, Bild, Text) verwenden. Ihm obliegt es allerdings, ob er eine oder mehrere Karten verwendet. Währenddessen können andere Mitspieler „Einspruch“ erheben und den Spieler mit einer gleichzeitig gespielten Hinweiskarte unterbrechen. Diese muss der Spieler sofort in seine Geschichte einbauen.

Wenn der Diener schließlich mit seinen Ausführungen fertig ist, spielt er eine „Verantwortung
zuschieben“ – Karte. Ein Spieler seiner Wahl muss die Geschichte nun weitererzählen. Früher oder später kommt es allerdings dazu, dass sich ein Spieler um Kopf und Kragen redet und so einen „Vernichtenden Blick“ des Meisters erntet. Erzürnt wendet sich dieser an einen anderen Mitspieler und möchte endlich den wahren Grund des Scheiterns wissen.

Das Spiel endet, wenn ein Spieler 3 Vernichtende Blicke erhalten hat. Jetzt hat er einmalig
die Chance um Gnade zu flehen, vorausgesetzt der Meister hält das Winseln für ausreichend.
Ansonsten ist das Ende des Dieners besiegelt und Rigor Mortis macht ihn für das Scheitern
der Mission verantwortlich. Natürlich darf jetzt eine kleine Strafe nicht fehlen 😉

Wer gerne Geschichten erzählt und improvisiert, wird mit diesem Spiel viel Freude haben.
Es kommt selten Langeweile auf, da sich die Geschichte ständig ändert und es zu ganz neuen
Wendungen kommt. Es ist ein sehr humorvolles Partyspiel, welches für mehrere Personen
ausgelegt ist. Allerdings benötigt man kreative, schlagfertige Spieler, damit Spaß aufkommt.
Meistens bleibt es nicht bei einer Spielrunde. Schließlich möchte jeder einmal den dunkeln
Meister spielen und erfahren, was seine getreuen Diener vom Erfolg abgehalten hat.
Neben diesem Spiel gibt es auch noch die Erweiterung: „Gnade, Herr und Meister!“ mit
neuen lustigen Karten und das eigenständige Spiel „Kragmortha“.

Name: Ja, Herr und Meister!
Spieler: 4-12
Alter: ab 10 Jahre
Dauer: 20 – 30 Minuten
Autor(en): Ricardo Crosa, Fabrizio Bonifacio, Massimiliano Enrico, Chiara Ferlito
Verlag: Truant Verlag

Ja, Herr und Meister
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