toprace Die  Formel 1 Saison beginnt und mit Michael Schumacher gibt es ein Comeback der besonderen Art. Grund genug, eine Parallele zu einem echten Formel 1 – Brettspiel – Klassiker zu ziehen. Top Race wagt im Rennstall von Pegasus Spiele bereits das 5.te Comeback nach 1974 (Tempo) 1982 (Niki Laudas Formel 1 sowie als “Top Race” 1996 und 2002, es ist also quasi der Schumi unter den Rennspielen.

Top Race simuliert einen Formel 1 Zirkus. Die Spieler übernehmen einen Rennstall und ersteigern sich die teilnehmenden Rennautos nach den Farben entsprechend der zuvor gezogenen Aktionskarten. Mit diesen Karten werden im Verlauf eines Rennens ein oder mehrere Rennwagen bewegt. Insofern spielt es eine nicht unerhebliche Rolle, welche Wagenfarbe am Anfang ersteigert wird.

Das Rennen verläuft dann über das Ausspielen der Karten und den auf dem Rennplan zur Verfügung stehenden Feldern. In Kurven kann es dabei zu Engpässen kommen, wenn dort Rennwagen stehenbleiben und dadurch das Weiterkommen der anderen Wagen blockieren. Mit Pannen- und Spurtkarten kann der Rennverlauf weiter beeinflusst werden. Für den Zieleinlauf winken dann attraktive Preisgelder, die in den folgenden Rennen zum Ersteigern neuer Rennwagen verwendet werden kann. Der reichste Spieler am Ende einer Saison gewinnt das Spiel.

Die Pegasus – Version des Spiels hat gegenüber seinen Vorgängern einiges mehr zu bieten. Die Rennen können auf bis zu vier verschiedenen Rennstrecken ausgetragen werden, womit eine echte Rennsaison simuliert werden kann.

toprace_r Als eine Art Erweiterung, eher als Ergänzung kann die Variante “Boxenstop” gespielt werden, mit der einige Karten nicht aus der Hand gespielt werden, sondern entweder vom Ablagestapel oder aus einer speziellen Auslage in der Box auf die Hand genommen werden. Damit lassen sich Karten, die zum Rennverlauf passen, zum richtigen Zeitpunkt, allerdings zu Lasten eines Spielzuges wieder einsetzen.

In den Vorgängerspielen gab es einen Schreibblock, in dem während des Rennens Tipps vermerkt wurden, welche Autos am Ende die Nase vorn haben. Dieser wurde durch kleine Renn- und Tippmarker abgelöst, die flexibel zum Tippen eingesetzt werden können. Für Tipps auf einen bestimmten Rennwagen erhält der Spieler das entsprechende Preisgeld.

Anstatt der Tipps kann auch die komplexere Variante “Aktien”  gespielt werden. Darin haben die Wagen keine direkten Besitzer, sondern die Spieler besitzen Aktien der Rennwagen und ersteigern zu Beginn des Spieles die Bewegungskarten. Ziel ist es nun, den Besitz der Aktien so zu optimieren, dass die Rennwagen, auf denen der höchste Aktienstand ausliegt, vordere Platzierungen erlangen und somit das meiste Geld bringen.

Weitere Varianten aus der langen Geschichte von Top Race hat Spieleautor Wolfgang Kramer auf seiner Webseite zusammengefasst:

http://kramer-spiele.privat.t-online.de/varianten/varianten.htm#05 – Die Varianten stammen allerdings aus dem Jahr 2003.

Puristen werden für Varianten nicht viel übrig haben und auf dem Grundspiel in seiner Urform bestehen, jedoch bringen diese Varianten wirklich Abwechslung und ein wenig mehr Komplexität ins Spiel und machen Top Race etwas mehr zu einer echten Formel 1- Manager –  Simulation. Okay, die nächste Version müsste dann noch die Automarken und Fahrer lizensieren 😉 .

Top Race
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