qbqIn den 90ern wurde durch die zunehmende Verbreitung von Handys ein Spiel weltberühmt – Snake. Bei Huch & friends ist mit QBQ (Cubic) ein Spiel erschienen, welches uns vom Spielgefühl sehr an diesen Klassiker erinnert hat. Die Spieler versuchen sich mit Ihren Würfeln (Cubes) über den Spielplan zu schlängeln, um Ihre Zielfelder zu erreichen und damit das Spiel zu gewinnen. Ob QBQ genau so viel Spass macht, wie sein altes digitales Vorbild, schauen wir uns jetzt einmal genauer an.

In QBQ können sich bis zu vier Spieler messen. Zu Beginn des Spieles, bekommt jeder Spieler neun große Würfel aus Plastik – die Cubes. Vier davon stellt jeder Spieler auf seine Startfelder auf dem Spielplan. Dieser zeigt ein Raster aus 6 x 6 Feldern. Ziel jedes Spielers is es, seine Zielfelder zu erreichen. Diese liegen genau gegenüber zu seinen Startfeldern. Doch damit nicht genug. Der Spieler kann das Spiel nur gewinnen, wenn er eine bestimmte Zielfigur aufbaut. Er kann dabei genau vier Cubes auf den Zielfeldern haben, genau neun Cubes in seiner Zielecke haben oder einen Würfel aus 2  x 2 Cubes auf seinen Zielfeldern errichten. Die einzelnen Bedingungen gelten nur als erfüllt, wenn der Spieler sonst keine Würfel auf dem Spielplan hat.

qbq_thumb3Doch wie kommt der Spieler in seine Zielecke? In seinem Zug hat jeder Spieler einige einfache Möglicheiten, um sich zu bewegen. Die einfachste Möglichkeit, ist das Versetzen eines Cubes auf dem Spielplan. Dabei darf der Spieler einen Cube nehmen und ihn angrenzend zu seinen anderen Würfeln wieder einsetzen. Dabei darf er ihn auch auf einen eigenen Würfel legen. Die Zweite Möglichkeit ist das Einsetzen eines neuen Würfels. Dabei darf der neue Würfel nach den üblichen Regeln eingesetzt werden.

Anschließend muss der Spieler aber einen weiteren Würfel versetzen. Die letzte Variante ist das „Umwerfen“ eines Turmes. Dabei darf ein Spieler jeden seiner Türme in eine beliebige Richtung stürzen lassen. Das wird nur dadurch verhindert, dass ein Mitspieler einen höheren Turm angrenzend zum eigenen Turm hat. In die Richtung dieses Turmes, dürfen eigene Türme nicht umgestoßen werden. Stürzt ein Turm, werden alle gegnerischen Cubes vom Spielplan entfernt und die eigenen Cubes aus dem Turm auf die entsprechenden Felder des Spielplans gelegt.

Nach diesen Regeln sind alle Spieler reihum an der Reihe, bis ein Spieler eine der Zielbedingungen erreicht und damit das Spiel gewinnt.

QBQ ist schnell erklärt und durch seine einfachen Regeln auch für Familien und Gelegenheitsspieler sehr gut geeignet. Allerdings bietet es erstaunlich viel taktische Tiefe. Gerade im Spiel zu zweit, will jeder Zug gut überlegt sein, um seinem Mitspieler keine Vorlage für den Sieg zu geben. Im Spiel zu dritt oder zu viert wird es ein wenig chaotischer und die Züge lassen sich nicht mehr so gut vorausplanen wie zu zweit.

Außerdem ist es auch sehr wichtig, dass jeder Spieler seinem Nachfolger keine Vorlage liefert. Sonst kann ein Spieler in Spielrunden mit Spielern auf unterschiedlichen Erfahrungsstufen schnell zum Königsmacher werden. Spass macht es aber dennoch in jeder Besetzung und durch seine kurze Spielzeit bietet sich QBQ immer wieder für eine schnelle Runde an.


Erscheinungsjahr: 2013
Verlag: Huch & friends
Spieler: 2-4
Alter: ab 8 Jahre
Dauer: ca. 20 Minuten

QBQ
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