Metro ist ein Spiel von Dirk Henn, welches uns nach Paris im Jahr 1898 entführt. Das Spiel war auf der Auswahlliste zum Spiel des Jahres 2000 und ist aus dem Hause Queen Games.

Ziel des Spiels ist es, eine möglichst lange U-Bahn-Strecke in Paris zu bauen.

Das Spielbrett ist detailliert illustriert und sehr ansprechend gestaltet. Es ist in 64 quadratische Felder unterteilt. Während rundherum Bahnhöfe verteilt sind, befinden sich im Zentrum des Spielplans vier Metrostationen (Haltestellen). Weiterhin gehören zum Spielmaterial Marker, um die eigenen Bahnhöfe anzuzeigen, Spielfiguren zum Punktezählen und quadratische Streckenkarten, womit man auf dem Spielplan die längste Strecke bauen muss.

Zu Spielbeginn bekommt jeder noch eine Streckenkarte und dann kann auch schon der Startspieler eine der quadratischen Streckenkarten ziehen. Diese muss nun auf dem Spielplan so untergebracht werden. Hierbei ist zu beachten, dass sowohl der Pfeil auf dem Spielfeld, als auch der Pfeil auf der Karte in dieselbe Richtung zeigen. Eine weitere Schwierigkeit bietet die Streckenführung. Es darf weder zum eigenen Bahnhof zurückgekehrt werden, noch darf eine Sackgasse entstehen.

Sind alle Plättchen verbaut, gilt es zu hoffen, dass man die längsten Strecken gebaut hat. Punkte gibt es hier für jede vom eigenen Bahnhof ausgehende Strecke. Pro Karte, durch die man fahren kann, gibt es einen Punkt. Der Clou an der Sache ist, dass es für Strecken, die mit den Metrostation im Innern verbundenen sind, die doppelte Punktezahl gibt. Diese Punkte werden jeweils durch die Zählsteine am Spielfeldrand angezeigt.

Das Spiel ist besonders gut für zwei Spieler geeignet. Es hat sehr einfache Regeln, sodass das Spiel auch für Kinder geeignet ist (ab 8 Jahren). Das Spiel erhält die Spannung bis zum Schluss, da selbst mit den letzten Zügen das Spiel nochmal gekippt werden kann. Das Spiel besteht aus einer gesunden Mischung aus Taktik, Geschick und eine ordentliche Portion Glück.

Metro
Markiert in:

2 Kommentare zu „Metro

  • 01/02/2024 um 09:18 Uhr
    Permalink

    hi Petra,
    Im Prinzip „fahren“ die Züge ja nicht, sondern es werden nur die Plättchen zwischen zwei Bahnhöfen bzw. der Mitte gezählt und als Punkte notiert. Die Richtung ist dabei egal. Die Waggons werden bei Wertung einfach auf die Seite gedreht.

  • 22/01/2024 um 17:34 Uhr
    Permalink

    Hallo , es scheint ein schönes Spiel zu sein. Leider ist mir nicht klar wo die Züge abfahren müssen, bzw. wo enden. Sowohl am Start-als auch beim Zielbahnhof gibt es eine Schiene die frei liegt und ein „Bahnhofsgebäude. Ist es egal auf welcher Seite gestartet, btw. geendet wird?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Mit der Nutzung dieses Formulars erklärst Du Dich mit der Speicherung und Verarbeitung deiner personenbezogenen  Daten (z.B der IP- Adresse) durch diese Website einverstanden.