Der Erfolg von Codenames, gekrönt mit dem „Spiel des Jahres“  – Siegel im Jahr 2016, setzt sich fort. Vlaada Chvátil setzt bei Codenames – Pictures auf das gleiche Konzept, verwendet aber diesmal Bilder anstatt Wörter.

Spielprinzip

Wer sich Codenames nochmal genau ins Gedächtnis rufen möchte, kann dies in der zugehörigen Rezension tun. Hier eine kurze Auffrischung des Spielprinzips: Gespielt wird in 2 Teams, welches aus je einem Geheimdienstchef und seinen Feldagenten besteht. Das Spielfeld wird durch ein rechteckiges Raster, welches aus Bildkarten besteht, abgebildet.

Die Geheimdienstchefs sehen eine Codekarte, die Ihnen zeigt, wo in dem Raster sich geeignete Orte für Treffen mit den Feldagenten befinden. Ihre Aufgabe besteht darin, durch geschickte Tipps dieses Wissen an die Feldagenten zu vermitteln, ohne Treffpunkte des anderen Geheimdienstes aufzudecken oder gar den Attentäter zu erwischen. Die Tipps bestehen aus einem Wort und einer Zahl, so dass die Feldagenten wissen, wie viele der Bildkarten der Geheimdienstchef mit diesem Wort assoziiert. Wer zuerst alle Treffpunkte mit seinen Agenten findet, hat das Spiel gewonnen.

 

Unterschiede zu Codenames

Das Spielprinzip bei Codenames – Pictures ist identisch zu dem bei Codenames. Statt Wörtern werden hier Bilder verwendet. Diese Bilder sind aber immer optisch sehr gut gestaltete Grafiken aus 2 oder mehr Elementen, z.B. ein Marienkäfer mit einem Auto, oder ein Weihnachtsmann auf einem Snowboard, so dass man die Tipps auf diese Bildkarten auf mehr als einem Weg lenken kann.

Durch die Verwendung von Bildern statt Wörtern ist das Geben von Tipps in vielen Fällen einfacher, da es keine Begriffe gibt, die nicht genannt werden dürfen. So kann man sehr gezielt einzelne Karten als Tipp wählen ohne zu riskieren, dass der Tipp falsch interpretiert wird.

Bei Pictures ist das Spielfeld nicht mehr 5×5 groß, sondern nur noch 5×4, was zu etwas schnelleren Partien führt, weil einerseits ein Treffpunkt weniger gefunden werden muss und andererseits 5 Karten weniger zur Auswahl stehen, die der Geheimdienstchef und die Agenten beachten müssen.

Codenames oder Codenames – Pictures?

Obwohl beide Spiele das gleiche Spielprinzip gemeinsam haben, bieten sie doch genügend Unterschiede um in unterschiedlichen Situationen besser geeignet zu sein. Durch die Verwendung von Bildern ist Pictures auch für jüngere Mitspieler oder nicht Muttersprachler geeignet und hat eine Altersempfehlung von 10 statt 14 Jahren. Manche Spieler fühlten sich durch die Bilder aber eingeschränkt, da Assoziationen damit quasi vorgegeben sind.

In unseren Spielrunden gab es keine Einigkeit, welches der beiden das bessere Spiel ist und so würden wir unsere Wahl davon abhängig machen wie gut die Mitspieler die Worte bei Codenames verstehen. Spaß machen beide Versionen gleichermaßen, wobei Pictures uns leichter erschien. Wem das nicht reicht, der kann einfach beide Versionen kombinieren, oder durch die kleine Promo Erweiterung mit 5 Plättchen Codenames – Pictures mit den Codekarten von Codenames spielen.

Erscheinungsjahr: 2016
Verlag: CGE / Heidelberger Spieleverlag
Autor: Vlaada Chvátil
Spieler: 2-8
Alter: ab 10 Jahre
Dauer: ca. 15 Minuten

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Codenames – Pictures
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