alles-kaeseAlles Käse oder was? Nein nicht ganz, denn Mäusefallen machen einem das Leben schwer. Das Leben als Maus ist kein Zuckerschlecken. Doch die Versuchung ist groß. Liegen da doch unterschiedlich große und leckere Käsestücke, die darauf warten, stibitzt zu werden. Leider gibt es ein Problem: je größer der Käse (Anzahl der Löcher im Käse) ist, desto besser ist er gesichert. Daher aufgepasst und nicht zu gierig. Wenn da nicht der Käseduft wäre….Ein Spiel nicht nur für Mäuse und Käseliebhaber.

Vorbereitung

Ziel des Spiels ist es, möglichst viele Käselöcher zu sammeln und dabei den Mausefallen aus dem Weg zu gehen.

IMG_0177Insgesamt gibt es 36 Käsekarten, die auf der Rückseite 1-6 Löcher vorweisen und auf der Vorderseite entweder eine Mäusefalle oder eine Maus versteckt haben. Die 36 Käsekarten werden gut gemischt und die obersten sechs Karten werden, mit der Löcherseite nach oben in der Tischmitte ausgelegt. Die restlichen Karten werden als Nachziehstapel mit der Käseseite bereit gelegt. der sechsseitige Käsewürfel wird ebenfalls bereit gelegt. Die Wahrscheinlichkeit, in eine Falle zu tappen, steigt proportional mit der Anzahl der Löcher im Käse. Daher aufgepasst. Nun kann es endlich losgehen, der Startspieler beginnt.

Durchführung

Die Spieler würfeln reihum mit dem Käsewürfel. Je nach Wurf ergeben sich folgende Aktionsmöglichkeiten für den einzelnen Spieler.  Die gewürfelte Zahl entspricht einer oder mehreren Karten in der Auslage.  Der Spieler muss sich eine entsprechende Käsekarte in der Auslage nehmen. Bevor er sich die Vorderseite (Mäusefalle oder Mäuse) anschaut muss er sich zwischen zwei Aktionsmöglichkeiten entscheiden:

a) Er will die Karte behalten.
Er legt diese offen mit der Vorderseite vor sich in seine Auslage.

b) Er will die Karte nicht behalten.
Er legt sie ungesehen, verdeckt (Löcherseite nach oben) auf den Ablagestapel. Anschließend wird die Auslage wieder auf sechs Karten ergänzt.

Die gewürfelte Zahl entspricht keiner der Käsekarten in der Auslage.
In diesem Fall, nimmt sich der Spieler eine Karte aus der Auslage und schaut sich die Vorderseite geheim an. Anschließend legt er sie wieder zurück in die Auslage. Bei zwei oder drei Spielern wird jedesmal zusätzlich die oberste Karte des Nachziehstapels auf den Ablagestapel gelegt.

Sobald ein Spieler seine dritte Falle vor sich liegen hat, endet das Spiel sofort. Dieser Spieler muss alle seine Mäusekarten auf den Ablagestapel werfen und geht in diesem Spiel leer aus. Alle anderen Spieler zählen Ihre Mäusekarten (Löcher). Der Spieler mit den meisten Punkten gewinnt das Spiel.

Wenn der Nachziehstapel aufgebraucht ist, endet das Spiel ebenfalls. In diesem Fall werden bei allen Spielern die Punkte ermittelt.

Fazit

Alles Käse ist ein schnelles, leicht zu lernendes Familienspiel mit ansprechenden Spielmaterial und einer gut erklärten Spielregel. Es ist für diejenigen geeignet, die Glücksspiele mit Risikofaktor lieben und schnell mal eine kurze Runde spielen wollen. Als Absacker oder Warming up, kann es durchaus seinen Zweck erfüllen.

Anspruchsvollere Spieler werden jedoch allenfalls im Risiko, eine Mausefalle aufzudecken, ein wenig Reiz entdecken. Ansonsten spielt jeder mehr oder weniger vor sich hin und die gegenseitige Schadenfreude hält sich in Grenzen. Als Familienspiel mit kleineren Kindern könnte das Spiel aber durchaus bei Familienspielabenden aufgrund der netten Aufmachung und leichten Regelwerk punkten.

Erscheinungsjahr: 2013
Verlag: abacus Spiele
Autor: Meelis Loover
Spieler: 2 – 4
Alter: ab 8 Jahre
Dauer: ca.  30 Minuten

Alles Käse
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